1. Die Post bringt allen was


    Datum: 17.12.2016, Kategorien: Sex bei der Arbeit,

    schwarzes Kleid, das knapp über den Knien endete. An den Füßen schwarze Highheels aus weichem Kalbsleder, in denen sie nicht wirklich gut gehen konnte, aber das hier war schließlich kein Wandertag, sondern eine Versammlung, bei der sie höchstens auf die Toilette und zum Buffet gehen musste. In der Kaffeepause hatte sie gemerkt, wie einer der Assistenten der Geschäftsführung ständig auf ihre Beine gestarrt und sie mit Blicken ausgezogen hatte. Obwohl sie es für gewöhnlich genoss, begehrt zu werden, waren seine Blicke und die Art, wie er sich mit der Zunge über seine Mundwinkel leckte, unangenehm anzüglich und primitiv. Sie empfand es als Übergriff. Das Kompliment ihres Sitznachbarn dagegen fühlte sich gut an. Sie schrieb: Sind Sie zufällig intelligent, humorvoll und liebenswert? Er: Leider nein. ich bin dumm, humorlos und ein Arschloch. Und selber? Ihre Hand jagte über das Papier: Ich bin eloquent und intelligent. Und wie die meisten Frauen finde ich dumme, humorlose Arschlöcher extrem spannend. Auch er schrieb schnell: Trifft sich gut. Ich finde Frauen mit schönen Strumpfhosen spannend. Intellekt und Eloquenz werden überschätzt. Sie hatte gehofft, ihn mit ihren Zeilen zu provozieren, aber er wirkte so verdammt souverän. Also musste sie noch eins drauflegen, um ihn ein bisschen aus seiner Komfortzone zu locken: Shit, ich hab grad gemerkt, dass ich keinen Slip anhabe , schrieb sie. Ha. Sein Mundwinkel zuckte verräterisch. Experiment geglückt. Er: Wie konnte das passieren? ...
    Vergessen? Sie: Vielleicht. Er: Vielleicht? Sie: Vielleicht auch nicht. Er: Vielleicht auch nicht find ich scharf. Ihr wurde heiß. Ihre Korrespondenz machte auf jeden Fall wesentlich mehr Spaß als die langweiligen Vorträge. Sie: Frauen ohne Slip finden Sie scharf? Schämen Sie sich! Er: Nein, tu ich nicht. Machen Sie das öfter? Ohne Slip außer Haus zu gehen? Sie: Hin und wieder. Fühlt sich gut an. So luftig bei jedem kleinen Windstoß. Er: Ich bin gerade sehr neidisch auf den Wind. Sie schaute ihm in die Augen, ihr Mund halb geöffnet, einen Wimpernschlag lang zeigte sie ihm ihre Zungenspitze. Sie blickte sich um. In ihrer Reihe saß ganz am Ende nur noch ein Mann, zwischen ihm und ihr etwa 10 leere Stühle. Ein Anzugträger. Sieht zugeknöpft aus, dachte sie, in jeder Hinsicht. Er verfolgte gebannt den Werbefilm, der gerade auf einer großen Leinwand gezeigt wurde. Betont langsam schob sie ihr Kleid ein paar Zentimeter höher. Dann schrieb sie weiter: Wind-stoß ist ein irreführendes Wort, oder? Er: Stimmt. Wind ist weich, ein weiches Wort. Zum Stoßen braucht es was Hartes. Sie ließ ihre Knie unmerklich auseinander fallen. Ja, schön hart und groß und glatt. Sie grinste, schaute kurz verstohlen zwischen seine Beine. Wieder blitzte ihre Zunge auf. Er: Ja. Alles richtig. Sie: Ist er hart? Er: sehr Ihr eigener Mut überraschte sie, als sie schrieb: Darf ich mal fühlen? Er. Ich bestehe darauf. Sie schlug ihre Beine übereinander, beugte sich nach vorne, warf einen Blick die Stuhlreihe entlang. ...
«1234...13»