1. Schutzpatron in Leder Teil 02


    Datum: 11.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    denen doch egal. Klar, ich hab sie öfter angesprochen, was sie gegen mich haben. Was ich ihnen getan hätte. Und warum sie mich nicht endlich in Ruhe lassen.“ Rol wartete. „Und wie war ihre Reaktion?“ Johannes Stimme zitterte. „Ich weiß es noch genau. Sabrina hat gelacht. Und gesagt: Für jeden Menschen gibt es einen Grund, auf der Erde zu sein. Für Petra und mich heißt der Grund Spaß haben. Und für Dich, uns Spaß bereiten.“ Rol sah, dass die Erinnerung den Jungen noch heute mitnahm. Er saß da wie ein Häufchen Elend. Aus den Augenwinkeln betrachtete er die Mädchen. Die Braunhaarige schaute ängstlich. Vermutlich befürchtete sie nichts Gutes, wenn der Junge sie anklagte. Die Blonde dagegen schien fast zu schmunzeln. Noch. Rol drehte sich den Mädchen zu. „Was sagt ihr dazu?“ Zunächst sprach keine. Die Braunhaarige schielte zur Blonden. Es war klar, sie gab den Ton an. Rol wartete. Er hatte keine Eile. Nach zwei Minuten Schweigen hielt es die Blonde nicht mehr aus. „Ach, dass sind doch nur harmlose Albernheiten. Joe soll sich nicht so haben.“ Rol hob leicht den Finger. Diese kleine Geste schaffte schon eine spürbare Spannung. „Johannes, gefällt dir der Spitzname Joe?“ „Nein, überhaupt nicht. Schon gar nicht, wenn Sabrina es so betont.“ „OK. Sabrina und Petra. Dann werdet ihr von nun an Johannes mit seinen Namen ansprechen.“ Sabrina guckte leicht belustigt. Petra nickte nur. „Dann soll halt JOHANNES sich nicht so haben.“ Rol schaute Johannes an. „Was sagst Du zu dieser Sichtweise: ...
    nur Albernheiten?“ Johannes schnaubte. Dann erzählte er, Beispiel für Beispiel, was Sabrina unter Albernheiten verstand. Auch von der Parisfahrt. Am Ende schwieg er. Rol schaute wieder Sabrina an: „wie geht es Dir, wenn Johannes schildert, dass er unter Euren Späßen sehr leidet.“ Sabrina rollte mit den Augen und antwortete mit einer Kleinkinderstimme „ach, dann tut mir der kleine Joe leid.“ Etwas zuckte und bevor irgendjemand im Raum eine Bewegung wahrgenommen hatte, lag Rols Hand ganz leicht an Sabrinas Wange. Die erschrak völlig. „Wenn Du ein Junge wärst, hättest Du Dir jetzt eine gefangen. Sein Name ist Johannes. Und Du scheinst das hier nicht sehr ernst zu nehmen!,“ drohte Rol. Er zog seine Hand wieder zurück. Ein Zittern lief durch Sabrina. „Und was sagst Du dazu,“ wandte sich Rol an Petra. Die schaute verunsichert zu Sabrina, dann zu Rol. „Ich, ich weiß nicht. Es tut mir leid. War doch nur Spaß.“ Rol blickte grimmig. Die Mädchen zeigten keine Einsicht. „Und was sollte das heute Abend in dem Club?“ fragte er. Diesmal antwortete Petra zuerst. „Wir haben uns gewundert, Jo... Johannes dort zu sehen. Der war noch nie da.“ Rol schaute Petra lange an. „Na ja, dann hatten wir die Idee mit der Milch. Wir dachten, dass sei ... ganz lustig.“ „Das mit der Milch vielleicht noch. Aber die Füße wegziehen ist weniger lustig,“ antwortete Rol und schaute zu Sabrina. „Wieso Füße wegziehen?“ gab diese von sich. Rol zuckte mit einem Finger. Instinktiv zog Sabrina ihren Kopf zurück. Danach ...
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