1. Blind-Date


    Datum: 17.09.2016, Kategorien: 1 auf 1,

    in die Sauna gehen?" "Ich finde das ein ganz gutes Kennenlernen", sagte Sabrina. "Okay, ich habe nichts dagegen, das tut ganz gut wenn ich den ganzen Tag im Auto gesessen habe." Ich versprach, so gegen 18 Uhr bei ihr zu sein. Am Donnerstagmorgen duschte ich, rasierte mich, schnitt die Fuß- und Fingernägel, denn nichts ist schlimmer als nicht ordentlich gepflegt zu sein und setzte mich schließlich um 7 Uhr in den Wagen und düste nach Karlsruhe. Vom Tag in Karlsruhe will ich an dieser Stelle nicht viel erzählen, ich war bei einer Diplomprüfung Co-Prüfer. Der Prüfling, ein Chinese, war so was von nervös, dass es schon teilweise peinlich war, aber er bekam einen Bonus und ein knappes "gut". Damit konnte er hoch zufrieden sein. Auf der Rückfahrt telefonierte ich noch kurz mit Sabrina. "Na, hast du alles dabei?" fragte sie. "Logisch... Saunatücher, Duschgel, Bürste...." "Und was ist mit einem Schlafanzug?", unterbrach sie mich. "Mhh, ich schlafe nackt" entgegnete ich, "und wie schläfst du?" "Nackt! Stoff stört nur" antwortete sie. Bei mir setzten sich ein paar Rädchen im Gehirn in Bewegung. Wir hatten uns zwar für die Sauna verabredet und eine gemeinsame Nacht lag im Bereich des Möglichen, doch für Sabrina schien alles schon abgemacht zu sein. "Na, warten wir‘s ab", dachte ich und gab etwas mehr Gas. Pünktlich auf die Minute war ich vor ihrem Haus. Es war ein dreistöckiges Mietshaus, etwas älter schon. Ich klingelte. Der Schnapper summte und ich drückte die Türe auf. Ein enges ...
    Treppenhaus wand sich nach oben, und laut Klingel musste ich auch ganz nach oben. Ich hatte eine Flasche Wein in der Hand und stieg die Treppe rauf. Oben begrüßte mich eine hübsche, sehr elegante junge Frau mit rotblondem Haar. Das Weiß ihrer Haut war da einfach nur logisch. So hatte ich sie mir nicht vorgestellt. Sie war äußerst attraktiv. Wir begrüßten uns herzlich, aber doch einander taxierend, schließlich kannten wir uns ja nicht wirklich. Schnell kamen wir ins Gespräch. Es war so kurzweilig, dass wir nicht auf die Uhr schauten. Gegen halb acht (die Kirche gegenüber hatte uns die Uhrzeit geschlagen), fiel uns ein, dass wir doch in die Sauna wollten. Hektisch begann Sabrina eine Tasche zu packen. Ich hatte es da doch viel einfacher, schließlich brauchte ich nur meine Reisetasche aus dem Auto zu holen. Da war ja alles drin. "Du, hast du einen Bademantel mit?" fragte mich Sabrina. Sch....., genau den hatte ich vergessen. "Nein" gestand ich. "Macht nichts, du kannst den von meinem Mann haben" rief sie aus dem Badezimmer. "Von deinem Mann?" "Ja, aber den sehen wir heute nicht, der ist bis nächsten Freitag in Polen." "Na und? Stört dich das?" "Nein, nicht im geringsten." Ich war etwas verwirrt. Also war sie nicht ganz ehrlich gewesen. Allerdings ... hatte ich sie überhaupt vorher gefragt ob sie verheiratet, verlobt oder geschieden sei? Sei‘s drum, ich freute mich auf den Abend. Sie suchte knappe 5 Minuten nach ihrem Oberteil vom Bikini. "Was willst du denn damit", fragte ich ...
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