1. Süße Vicki


    Datum: 09.12.2016, Kategorien: Erstes Mal, Hardcore, Tabu,

    Süße Vicki(c)Krystan Knight Seit drei Jahren trafen sie sich jeden Tag an der Bushaltestelle. Vielleicht war es auch länger, doch vor drei Jahren hatte er sie zum ersten Mal angesprochen. Nur ein kurzes „Hallo, wie geht es dir?“ Seitdem tauschten sie sich immer wieder in der wenigen gemeinsamen Zeit miteinander aus. Vicki, so war ihr Name. Auch heute lächelte er sie wieder an und das blonde Mädchen schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln. Schüchtern und schön, so war sie. Inzwischen war sie für Andreas so etwas wie eine Freundin, auch wenn sie immer nur diesen kurzen Moment hatten. Ein Moment, in dem sie oberflächliche Nichtigkeiten austauschten. Ein Moment, in der sie kurz über ihr Leben sprachen. Immer schenkte das zierliche Mädchen ihm ihr scheues Lächeln. Ein Lächeln, welches ihm unter die Haut ging und ihn seinen Arbeitsalltag vergessen ließ. Heute sah sie mal wieder besonders heiß aus. Hotpants und T-Shirt zierten ihren Körper und reizten den seinen. Sie war gut 20 Jahre jünger als er. Eigentlich hätte er ganz andere Frauen ansehen müssen. Er war schließlich bald vierzig. Sein ergrauendes Haar lichtete sich bereits, während ihre schulterlangen Haarsträhnen ein zartes Gesicht umspielten. Aus der Ferne wirkte Vickis Miene oft streng und abwesend, doch wenn er sie ansah, hellte sich ihre Miene jedes Mal auf. Anfangs war sie auf die Hauptschule gegangen und hatte offensichtlich Probleme mit dem Deutschen gehabt. Inzwischen hatte sie eine Lehrstelle im nahen Supermarkt ...
    gefunden. Vickis Eltern kamen aus Bulgarien, um sich in der Bundesrepublik ein neues, besseres Leben aufzubauen. Auf der Arbeit hatte Andreas oft Kollegen gehabt, die sich lautstark über diese Menschen beschwerten. Sozialschmarotzer und Parasiten waren noch die nettesten Worte, die seine Kunden über die Zuwanderer aus anderen Ländern übrig hatten. Oft musste er sich ausführliche Vorträge dieser aufrechten, fleißigen Deutschen anhören, bevor er endlich ihre Unterlagen bearbeitet hatte. Manchmal hätte er ihnen ihren Arbeitslosengeld-2-Antrag am liebsten um die Ohren gehauen, doch als Beamter war er zur Neutralität verpflichtet. Wenn er seine Meinung sagte, konnte man ihn einen Gutmenschen schimpfen. Doch Andreas weigerte sich einfach, die Augen vor der Menschlichkeit zu verschließen. Es war doch seltsam. Irgendwas lief schief in diesem Land, wenn aus den Worten Gut und Mensch ein Schimpfwort wurde. Irgendwas lief schief in den Köpfen der Menschen, die es als solches missbrauchten. Auch heute hatten wieder ein paar Experten seine Nerven an die Grenzen des Erträglichen strapaziert. Diesmal war es eine externe Firma, die im Auftrag der Behörde Vorbereitungskurse für schwer vermittelbare Arbeitssuchende anbietet. Nach zahlreichen Beschwerden der Arbeitssuchenden hatte er ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit einer Frau Östermann. Die Beschwerden richteten sich vor allem gegen die mangelnde Qualität der Fortbildung. Diese Person in seinem Alter hatte es tatsächlich geschafft, Andreas ...
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