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Cousinenfick
Datum: 05.12.2016, Kategorien: Sonstige,
Cousinenfick Es war ein schwüler Nachmittag Ende August. In der Luft lag der Geruch getrockneten Heus. Die Sonne schien bereits rötlich und warf lange Schatten. In einer guten Stunde würde sie hinter dem Horizont verschwunden sein. Ich betrachtete ausgiebig die mächtigen Berge die im Licht der Dämmerung glühten und deren Spitzen trotz des Hochsommers mit Schnee bedeckt waren. "Schön, nicht wahr?" Meine Cousine Lydia, bei deren Familie ich die Sommerferien verbrachte, stand einige Meter über mir am Hang, auf ihre Heugabel gestützt. Sie lächelte. "Ja wirklich", stimmte ich zu. Lydia trug Wanderschuhe aus braunem Leder und ein eher altmodisches blaues Kleid mit gelben Blümchen drauf. Eine Bekleidung die, wie ich dachte, besser zu meiner Grossmutter gepasst hätte als zu einem hübschen, gerade mal achtzehnjährigen Mädchen. Aber auf dem Land war man halt nicht so modebewusst wie anderswo. Wozu auch? Hier mussten die Dinge praktisch und funktional sein, der schöne Schein war zweitrangig. Dennoch sah Lydia wie immer äusserst sexy aus. Sie steckte ihre Gabel neben sich in die Erde und setzte sich breitbeinig auf das stoppelige Feld. Ihre lange blonde Mähne reichte so bis zum Boden. Ich legte meinen Rechen hin und gesellte mich zu ihr.Wir waren allein auf dem weiten Feld. Onkel Paul war nach Beendigung der Arbeit mit meinem Cousin Hans und dem Heuwagen zur Scheune jenseits des Hügels gefahren, während Tante Elsa mit dem Kochen des Abendessens beschäftigt war. Wir hatten eine knappe ...