1. Urlaubszeit


    Datum: 16.09.2016, Kategorien: Sonstige,

    bestellt mir etwas zu trinken. Es dauerte einen Moment, bis der Mann hinter dem Tresen mich bemerkte. Auch hier war es recht voll. Noch während ich wartete kam Pierre zurück. Er lächelte und berichtete mir, dass wir die Situation wohl richtig eingeschätzt hatten. Die Beiden wollten einmal gucken, ob mit den beiden Männern nicht noch mehr los war. So langsam gewöhnte ich mich an den Gedanken und gerade Pierres unkomplizierten Umgang mit der Situation half mir sehr. Er verließ mich wieder, da er zur Toilette wollte und ich bekam endlich den Barkeeper zu fassen. Kurz darauf erhielt ich mein Glas und lehnte mich mit den Rücken an die Theke und ließ meinen Blick schweifen. So gleich bemerkte ich eine junge Frau, welche mich beobachtete. Sie stand wenige Meter von mir entfernt an der Balustrade und hatte sich locker an das Geländer gelehnt. Sie bedachte mich mit einem Lächeln, welches ich erwiderte. Sie kam auf mich zu und mein Herz schlug schneller. Ich überlegte noch kurz, ob sie wirklich auf mich zusteuerte oder nur den Tresen, als sie direkt vor mir stehen blieb und mich ansprach: "Hey, hallo! Ich beobachte Dich schon ein paar Minuten lang und wollte fragen, ob Du was dagegen hast, wenn ich Dir ein wenig Gesellschaft leiste?" Ich war baff. Ich war von ihrer forschen Art ein bißchen überfahren, aber es gefiel mir. Und auch sie gefiel mir. Sie war recht klein, vielleicht etwas über 160 cm und sehr schlank. Sie hatte kinnlange, schwarze Haare, welche modisch fransig geschnitten ...
    waren. Sie trug ein schwarze, weite Hose und einen ebenfalls schwarzen, leichten Mantel. Er war aus dünnen Stoff und verhüllt kaum das bunte, enge Oberteil, welches sie darunter trug. Aber was mir am meisten ins Auge stach waren ihre strahlenden Augen. Sie waren hellblau und sprühten über vor Lebensfreude. Das Strahlen zog sich über ihr ganzes schmales Gesicht und ging in ihrem Lächeln auf. Ich verlor mich in diesen Augen und auch sie blickte mir tief in die selben und so bekam ich kaum mit, als sie mir ihren Namen sagte. "Ich heiße übrigens Diana. Und Du?" Es dauerte einen Moment bis ich mich losreißen konnte und nannte ihr meinen Namen. "Und, wo kommst Du her?" "Aus München. Und Du?" "Aus Berlin. Ich bin mit ein paar Freundinnen hier, um ein wenig Spaß zu haben." So unterhielten wir uns und ich merkte gar nicht wie die Zeit verging. Auch Pierre hatte ich zuerst vergessen und ich sah ihn an diesem Abend auch nicht mehr. Während wir über Gott und die Welt erzählten, kam sie mir kaum merklich immer näher. Wie beiläufig berührte sie mich immer wieder. Mal leicht am Unterarm, mal legte sie ihren Arm kurz um mich. Wir scherzten und alberten herum und tranken dabei nicht wenig. Mittlerweile wurde es schon relativ leer in der Diskothek, doch davon nahmen wir kaum Notiz. Ich weiß nicht wie es genau geschah, doch irgendwann hatte ich mich wieder in ihren Augen verloren und dann küßte ich sie. Einfach so, ohne mir etwas dabei zu denken. Unsere Lippen trafen sich nur kurz, denn Diana ...
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