1. Erfahrung zahlt sich aus


    Datum: 25.08.2018, Kategorien: Ehebruch,

    genommen zu werden. Ich fand diese leichte Unterwürfigkeit extrem erregend. Und vor allem mit Johannes hatte dies noch einen weiteren positiven Effekt, er drang tiefer in mich ein. Ich hatte ja nicht viele Vergleiche, aber Johannes Penis war nicht der Größte von allen, die ich schon gesehen und gespürt hatte. Dieser Zustand hielt aber nur ein paar Monate an. Denn eines abends fragte mich Johannes vorwurfsvoll, warum ich eigentlich wieder die Pille nehme. "Dass ich sie nehme, weisst Du doch", entgegnete ich erzürnt. "Und ausserdem, was soll die Frage?" Er erklärte mir, dass er es nicht verstehen könne und dass ich mich damit bewusst gegen ein Kind von ihm entscheiden würde. Ich wurde rasend vor Wut und warf ihm vor, dass er sich von mir zurückgezogen hätte, als ich ein Kind wollte. Und gerade jetzt, wo es so gut in meinem Beruf liefe, wäre ich noch nicht bereit. Danach stürmte ich aus der Wohnung und fuhr zu einer Freundin, um mich bei ihr auszuheulen. Nach diesem Streit, war vieles wieder anders. Wir schliefen kaum noch miteinander, vorbei die spontane Leidenschaft, keine Quickies am Frühstückstisch, nur noch ab und zu mal ein kurzes rein raus und dann gute Nacht. Nur diesmal ließ ich mich nicht runterziehen. Ich stürzte mich voll auf meinen Job und das zahlte sich vor gut einem Jahr dann auch aus. Ich wurde Ressortleiterin und durfte nun vor allem Großkunden betreuen. Ich bekam einen Firmenwagen gestellt und ein größeres Büro. Ich hatte nun sogar eine Sekretärin, auch ...
    wenn ich nicht wusste, was ich mit ihr anfangen sollte. Da wir uns aber beide gut verstanden, ließ ich sie sehr stark an meiner Arbeit teilhaben und nutzte sie nicht nur, um Termine zu machen und Kaffee zu kochen. Vor zehn Monaten dann kam mein Chef zu mir und teilte mir mit, dass er das Unternehmen verlassen werde. Ich war geschockt. Mein Gönner und Förderer ging. Zu allem Überfluß wurde zwei Monate zuvor auch erst die Position des Vertriebsvorstandes neu besetzt. Ich fragte ihn natürlich, ob sein Abgang mit dem neuen Chef zu tun habe. Er wollte es mir nicht direkt sagen, aber zwischen den Zeilen drückte er sich klar aus. Ich hatte den neuen Vorstand noch nicht kennen gelernt. Einmal habe ich ihn im Fahrstuhl gesehen. Er war schon etwas älter, Ende vierzig, schätze ich, trug einen grauen Anzug und Krawatte. Er hatte graues Haar. Ein richtiger Vorstand halt. Mein Chef versicherte mir aber, dass er sowohl bei seinem Nachfolger, als auch bei seinem Chef ein gutes Wort für mich eingelegt hatte. Es dauerte auch nur wenige Tage und ich wurde zu einem Kennenlern-Gespräch ins Büro meines neuen Chefs gebeten. Er kam von einer anderen Versicherung zu uns und war, so die Gerüchte, ein ehemaliger Mitarbeiter unseres neuen Vorstandes. "Hallo, Frau Reichel. Ich bin Timo Schultz. Ich freue mich, Sie kennen zu lernen." "Hallo, Herr Schultz. Feut mich ebenso." Er bot mir einen Stuhl an seinem Besprechungstisch an. Das gefiel mir, er war nicht einer von denen, die sich gleich hinter ihren ...
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