1. 01 Die Lippen der Kreolinnen 01-05


    Datum: 17.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ihn zappeln. Das steigerte das Interesse und die Bedeutung einer solchen Einschätzung. Ihre Schwester, die neben ihr saß, kochte. Maricel dachte „Das darf doch wohl nicht wahr sein, wie das Luder den tollen Mann sofort systematisch einwickelt. Wie sie ihn anhimmelt, anbetet. Widerlich, wie sie das macht: ‚Weißt du, mein Süßer du, ach du mein Zuckerschnäuzchen du, du Süßer du, du toller Mann du, mein Herrscher du, du allmächtiger Gott ...'. Furchtbar, jetzt spinnt sie total, lügt wie gedruckt. Wie man nur so lügen kann? Und der glaubt ihr tatsächlich alles. Klar, das wollen die Männer hören, große Bewunderung. Da schwillt ihnen sofort nicht nur der Kamm und denken nur noch darüber nach, wie sie die ehrfürchtige Henne am besten besteigen, Was hat sie denn vor? Abschleppen, ja. Aber, bei dem hat sie doch nicht die geringste Chance für etwas, das mehr als eine Nacht dauert. Verrückt, die will den richtig erobern. Und er lässt sich von ihr einwickeln und es gefällt ihm sogar noch. Der lässt sich von der richtig blöd machen." Lachend fragte Wolfgang „Ich bin also dein Süßer? Und was hast du für einen Kosenamen?" Sofort sah sie die ideale Gelegenheit, das Gespräch jetzt in unverdächtige Bahnen zu lenken. Grinsend sagte sie „Auf der Station sagen sie zu mir nur die ‚Jungfrau, Negerküsschen oder das ‚Schokobonbon'. Einer hat mal ‚Deichmann' gesagt, das ist doch der Hersteller von den Negerküssen, fand ich ganz lustig. Bin zwar nur dunkelhäutig, Kreolin, aber immerhin ... Das mit dem ...
    Vernaschen geht aber nicht so einfach, gell. Das mit der Jungfrau, das war mir schon sehr peinlich, nur weil ich einer mal erzählt hab, dass ich erst spät meine Unschuld verloren hab. Das ist doch keine Schande. Und der hat mich vergewaltigt. Das hat aber sehr weh getan, von hinten. Der hat mich von hinten gepackt, den Mund zugehalten, das Kleid hoch und das Höschen heruntergerissen. Ich war so erschrocken, dass ich erst, wie ich dem sein Ding zwischen den Backen gespürt hab, an Gegenwehr gedacht hab. Weißt du, mein Süßer, ich hatte ja so große Angst. Der sagte „Wenn du schreist, steche ich dich ab, bück dich du ..." Mein Gott, das waren alles so ordinäre Worte. Die kann ich hier nicht wiederholen. Da schäme ich mich viel zu sehr. Ich hab mich schon etwas gebückt, aber nicht ganz runter. Und die Schenkel hab ich auch nicht auseinander gemacht." Eine Vergewaltigung, da wollte Wolfgang natürlich, ganz der fachkundige Polizeibeamte, jetzt sofort mehr wissen „Den hast du aber doch sicher danach gleich angezeigt. Das war ja ein schweres Verbrechen." Corazon schüttelte den Kopf und hatte ein paar jetzt blitzschnell extra bestellte Tränchen in den Augen „Nein, ich hab mich nicht getraut, hab so Angst gehabt, dass er mir was antut. Ich träum heut noch manchmal davon. Wie er da rein wollte, hat es schon sehr weh getan. Ich bin zwar bestimmt nicht wie ein kleines Mädchen gebaut, hatte aber nicht die geringste Erfahrung. Das Eindringen war nicht das Schlimmste. Das war gleich vorbei. ...
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