1. 01 Die Lippen der Kreolinnen 01-05


    Datum: 17.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Guntramszell und drumherum." Hier ist jetzt etwas vorzugreifen, um Verwirrung zu verhindern: Nicht nur Wolfgangs Brüder Klaus und Albert verlieben sich in die noch sehr jungen Schwestern (Muriel und Monja) der Corazon. Auch deren beide schließlich noch unbemannte Schwestern (Luecienne und Sherylinn) machen schon bald zwei deutsche Männer sehr glücklich. Wolfgangs Bruder Klaus denkt anfangs, als er noch nicht selbst in der Muriel ‚involviert' ist, genau so, zuckt gefragt immer nur lachend die Schultern und meint ernsthaft „Dass der Wolfgang drei schwarze Frauen haben soll, das glaub ich nicht. Da haben wir doch glatt bisher noch nie nicht etwas gespannt." Wolfgangs Vater grinst zu solchen Fragen nur und fragt zurück „Bist vielleicht neidig?" Und der alte Großvater sagt nur grinsend zum Wolfgang immer wieder bewundernd „Bub, du bist aber schon ein ganz großer Hundling, ein richtiger Sauhund. [Altbayerischer ‚Ausruf der Bewunderung, besonderer Ehrentitel, Ritterschlag ] Sax'n di aber a. Ja mi host ghaut. Da legst di nieda, [Auch eine Art Ausruf großer spontaner Überraschung und Bewunderung] ich möcht auch noch mal auf die Welt kommen, und nur eine einzige von euren rassigen Weibern für ein paar Stunden erleben dürfen, gescheit herstopfen, verstehst, und dabei schließlich sterben. Das wäre der schönste Tod, den ich mir vorstellen kann. Weißt, bei solchdene Weiber komm ich ja sogar in meinem Alter noch auf so saudumme Gedanken. Aber mit meinem Resei geht da nichts mehr zusammen, ...
    verstehst?! Die bringts einfach nimmer." Sie gefielen ihm über alles. War eine von ihnen auch nur in seiner Nähe und bezirzte ihn mit ihrem Scharm, warf der fast Neunzigjährige sofort seinen Gehstock weg und wurde schlagartig wieder zum jungen Kerl. Seine ihm schon über 60 Jahre angetraute Therese kommentierte sein Verhalten, wenn sie ihn aus dem Küchenfenster dabei beobachtete, wie er urplötzlich wieder jung wurde, und um die Frauen herumtanzte, herumbalzte und schäkerte, mit „Ja, ja, ja, die täten ihm gefallen, dem alten Deppen. Da wird er lebendig. Schaut nur hin, im Kopf hätt er es noch, aber ... Unglaublich! Der Hansdampf soll besser an sein Ischias und sein Rheuma denken, und nicht im Hof um die Frauen herumkaspern. Ich kann ihn gleich wieder einreiben. Dann bin ich ihm wieder gut genug, dem alten Deppen!" Es klang nach Eifersucht und passte zur Therese, die immer schon die Überzeugung hatte „Einem Mann musst immer alles zutrauen und auf ihn höllisch aufpassen, damit er keinen Unfug machen kann, bis seine Kiste zugenagelt ist und schließlich zwei Meter Erde über ihm liegen." 2. Der Leonhard und seine ‚Gummipuppe' Magdalena _______________________________________________ Dieses Kapitel ist hier bewusst voran gestellt, um eben vorweg damit ebenfalls ein paar Eindrücke über die Lebensumstände dieses Wolfgang Schwaiger, in diesem Schwarzbärbach und die Altbayerischen Ureinwohner im Allgemeinen skizzieren zu können. Wolfgangs unmittelbarer Nachbar Leonhard Rumpf, den im Bett ...
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