1. Die Klassenreise


    Datum: 15.08.2018, Kategorien: Dominanter Mann,

    Aufpasserschaft macht gute Miene zum bösen Spiel. Die Flasche Wodka, die jemand gespendet hat und kreisen lässt, zeigen wir vorsichtshalber nicht zu offensichtlich. Aus unserer Hochstimmung macht er, der Wodka, eine Bombenstimmung. In Wirklichkeit sind es ja nur ein bis zwei Schlucke für jeden, betrunken wird davon keiner. Schweinische Lieder singen wir nun, was auch ohne viel Promille im Blut bestens klappt. Als einer von uns den Schlager "Männer sind Schweine" aus seinem mitgebrachten CD-Player erklingen lässt, frage ich meinen Sitznachbarn Peter: "Wenn Männer Schweine sind, was sind denn dann wir Frauen?" Erst zuckt er mit den Schultern. Nach einem Tipp von mir über Biologie-Unterricht flüstert er mir ins Ohr: "Säue!" "Richtige Antwort!", bestätige ich lachend. Wir warten das Ende dieses Titels ab, und ich stelle die gleiche Frage noch einmal laut an alle. Die gleiche Antwort mehrerer erschallt im Chor und bringt die Klasse zum Toben, den Bus zum Schwanken und unsere "Kontrolleure" in Bedrängnis. Ein Anschiss von Herrn Salm, dem Französisch-Lehrer, geht mir brühwarm am Arsch herunter. Die Handbewegung von unserem Mathe- Lehrer Helmut deutet Mäßigung an, und die nehme ich ernster, weil es eben von ihm, meinem Lieblingslehrer, kommt. Aus praktischen Gründen habe ich heute eine Nietenhose an. Keine blinkenden Leuchtdioden betonen mein Geschlecht oder meine Po-Spalte. Allerdings, ganz ohne irgendeinen besonderen Effekt ist diese Hose nun auch wieder nicht. ...
    Null-acht-fünfzehn-Klamotten mag ich nicht. Eines der Hosenbeine habe ich am Vortag einfach ziemlich weit oben abgeschnitten und sogar sorgfältig umgenäht. Meine Jeans mit einem langen und einem kurzen Bein, die meine nackten Schenkel nur einseitig zeigen, sieht geil aus, ist ein echter Hingucker und wird bestimmt einige meiner Kameradinnen zum Nachahmen motivieren ... Dass mir in diesen Jeans kein Kerl schon während der Fahrt ernsthaft an die Wäsche gehen kann, ist volle Absicht. Das hat unter dem Motto, Vorfreude ist die schönste Freude, Zeit bis zur Nacht. Eins ist für mich und die meisten anderen Mädels klar: Wir wollen auf dieser Reise nichts anbrennen lassen, wollen uns nach Strich und Faden vernaschen lassen, wollen vögeln bis zum "Geht-nicht-mehr", und nicht nur ich werde den Jungs zeigen, was ein Klasse- Blasengagement ist. Man kann zwar nicht alles bis ins Detail planen, aber ein wenig habe ich darüber nach- gedacht, wie wir die Kerle in unsere Betten bekommen. Natürlich schlafen wir getrennt. Es gibt einen Schlafraum für die Weiber und einen für die Kerle. Die Frage, was wird unsere "Aufsicht" tun, wenn sie uns beim geilen Fick erwischen, wird im Vorhinein nicht beantwortet werden können, lässt bestenfalls die Hoffnung zu, dass sich unsere Lehrer mit den begleitenden Müttern gleichermaßen eine Schäferstunde gönnen und uns, mehr oder weniger wissend, das gleiche Vergnügen zugestehen. Während der Busfahrt sind sich die "Vier", angestachelt durch unseren geilen Gesang, offensichtlich ...
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