1. 03 Die Lippen der Kreolinnen 11-18


    Datum: 13.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wollte und bräuchte. Für Wolfgang würde ich sogar auf den Strich gehen, wenn er das wollte." Was Wolfgang da hörte, hätte ihn beinahe von den Beinen gerissen. Lauschen war sonst nicht seine Art. Hier ging es allerdings ausschließlich nur um ihn selbst und sein bestes Stück. Das war alles so pikant, dass er gar nicht anders konnte, und jetzt unbedingt weiter zuhören, den Lauscher machen musste. Unbedingt musste er wissen, wie das so unverblümte, offenherzige Gespräch der Schwestern weiter ging. Als Nächstes hörte er Corazon. Die konnte das, was Maricel gesagt hatte, unmöglich auf sich sitzen lassen und antwortete ihr hörbar etwas wütend. Dass alles nur gespielt war, hätte er in seiner Fantasie selbst als krankhaft misstrauischer Polizeibeamter niemals für möglich gehalten. Corazon sagte mit erhobener Stimme „Himmel auf Erden bereiten, Himmel auf Erden bereiten und besser ficken als ich. Kannst du nicht. Das kannst du niemals. Mein Liebster braucht furchtbar viel Zärtlichkeit, so wahnsinnig viel Zärtlichkeit und Liebe. Eine Frau muss sich ihm total, verstehst du, total, ganz, richtig hemmungslos, hingeben können. Das kann und will ich immer bei ihm. Wolfgang muss doch so viel arbeiten und hat so große Verantwortung. Da braucht er immer, verstehst du, immer, alles, was ich ihm geben kann. Ich versuche es, und trotzdem habe ich immer ein schlechtes Gewissen, möchte ihm noch mehr geben, es ihm noch schöner machen. Du hast doch keine Ahnung. Nur so ein bisschen Ficken und ganz ...
    lieb zu ihm sein, ihn verwöhnen und glücklich machen, das ist ja wohl das Selbstverständlichste von der Welt. Um einen Mann wie meinen Wolfgang glücklich zu machen, gehört aber schon ein wenig mehr dazu. Also, glücklich machen, das schmink dir mal schnell ab. Das mach ich schon selber. Da brauch ich dich bestimmt nicht dazu. Du spinnst doch total, bist nur neidig, weil er mich liebt, und hättest ihn auch gerne in deinem Bett und ein Kind von ihm. Das kann ich mir vorstellen, den besten Mann der ganzen Welt." Unentwegt zwinkerten sich die beiden zu und lieferten sich die Stichworte für den Fortgang der bedeutsamen Diskussion. Jetzt war Theatralik angesagt. Maricel spielte jetzt etwas die Hysterische, was die Frohnatur natürlich nicht war. Wie Corazon war sie lebenslustig, lachte gerne, war vor allem sehr sanftmütig und bei Männern war sie etwas groß- und freizügiger als ihre Schwester, die ja eher zurückhaltend und sehr weichherzig war. Maricel schluchzte jetzt herzerweichend „Cora, ich liebe ihn doch auch so sehr. Ja, und mit einem Kind von ihm, muss ich mir das denn auch abschminken, ich darf kein Baby von ihm bekommen, kein Baby von Wolfgang? Bitte, bitte nicht, sei doch nicht so grausam mit mir. Ich möchte doch nur ein Baby von ihm, von ihm, deinem Liebsten, ihm auch einen Schokokrümel schenken und alles tun, was er möchte, ihn glücklich machen. Das muss doch irgendwie möglich sein, biiiitte, bitte, bitte, Cora, sei doch nicht so hartherzig. Das kannst du doch mit deiner ...
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