1. Ein geheimnisvolles Päckchen


    Datum: 11.08.2018, Kategorien: 1 auf 1,

    mit der Bitte... das ich bevor ich das Zimmer 33... welches sich am Ende des Gangs in der zweiten Etage befindet... betrete... mich mit dem Inhalt dieses Etuis schmücke. So sei es der Wunsch des sich bereits auf dem Zimmer mich schon erwartenten Herrn. Dankend und leicht irritiert nehme ich das kleine Etui an mich und begebe mich über die Treppe zum 2. Stock in Richtung Zimmer 33. Dort angekommen, verharre ich einen kleinen Moment vor der Tür. Plötzlich wird mir bewusst auf was ich mich hier einlasse. Meine Lust und mein Verstand scheinen miteinander zu ringen... wollen herausfinden wer der Stärkere von Beiden ist. Doch die prickelnde Erinnerung an meinen Tagtraum vom Morgen kommt sehnsuchtsvoll zurück und mein Verstand hat augenblicklich verloren. Die Lust und die Neugier, der Reiz auf ein aufregendes Abenteuer haben gesiegt. Ich drehe das Etui in meinen Händen, finde den Verschluss und öffne es. Doch was ist das? Eine goldene filigran gearbeitete Maske findet den Weg in meine Hände. Es ist eine Maske wie man sie vom Karneval in Venedig kennt. Sie verdeckt die Augen und einen Teil der Nase und Wangen... nur der Mund ist frei und sichtbar. Sie ist mit kleinen im spärlichem Licht funkelnden Glitzersteinen um den Augenausschnitt verziert... sehr edel... sehr geheimnisvoll. Ich bin mir sicher... trage ich diese Maske wird meine Identität gewahrt bleiben. In diesem meinen Verstand beruhigenden Wissen setze ich mir die hauchfeine Maske auf. Ein kleiner lächerlicher Schutz zur ...
    Beruhigung meines Verstandes, denn der mir noch immer Unbekannte kennt mich längst. Vorher kurz und zaghaft anklopfend... betrete das Zimmer. Es ist ziemlich dunkel im Raum und nur der flackernde Schein ein paar angezündeter Kerzen lässt mich die Umrisse erkennen. Als sich meine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt haben, sehe ich das Mitten im Raum ein breites Himmelbett steht. Die hölzernen Pfosten wie mir scheint... mit einer reich geschnitzten Verzierung bedacht. Auf dem bequemen breiten Himmelbett über welches eine rote, samtene Decke ausgebreitet ist kann ich die Umrisse eines Mannes erkennen. Er liegt ausgestreckt auf seinem Rücken. Ich trete etwas näher und im warmen Licht der Kerzen fällt mir auf, das auch er eine Maske ähnlich meiner trägt, nur in einem glänzendem schwarz und ohne jegliche Verzierung. Durch die Aussparung ziehen mich ein Paar Augen... vom spärlichem Licht her erkennbar... eher dunkel und dennoch geheimnisvoll leuchtend in ihren Bann. Als ich mich von ihnen löse, sehe ich das neben seinen Beinen auf der roten Decke eine mir schon vom Papier her bekannte handbeschriebene Karte liegt. Ich nehme sie auf und lese darauf die Worte: * Göttin der Verführung... ich gebe mich Deiner Lust hin.* Ich versuche im Schein der Kerzen seine Silhouette einzufangen... erkenne einen schlanken gutgebauten... männlichen Körper... die Oberarme etwas muskulös... ein flacher Bauch... lange Beine... das was ich sehe ist genau das was mir sehr an einem Mann gefällt.... Bekleidet ist ...
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