1. Die Schönen Jahre: Episode 02


    Datum: 17.11.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    lauwarme Luft genießen. Penelope Cruz wollte sich gerade mit ihrer Clique auf den Heimweg machen, als sie Kenneth in seiner Loge sitzen sah. Sie überlegte einen Augenblick, ob sie sich zu ihm gesellen sollte, dann verabschiedete sie sich von ihren Begleitern und schlenderte zu Kenneth hinüber. „So dramatisch, spannend und elektrifizierend kann Fußball sein." Er sah überrascht auf, als sie sich neben ihm niederließ, da er sie nicht hatte kommen sehen. Er schaute sie an und nickte zustimmend. „Ein Eckball. Ein gottverdammter Eckball in neunzig Minuten." „Sieht wohl so aus, als waren Helens Titten das Beste, was Du heute in Madrid gesehen hast." „Ja, mit dem heutigen Abend fällt Madrid in meiner Liste der sehenswürdigsten Orte Europas ziemlich weit zurück." Penelope lehnte sich zurück und legte ihre Beine auf die Lehne des Sessels vor ihr. Sie tippte sich an ihr Kinn. „Was ich Dich fragen wollte: Wenn Du ein Berliner Student bist, wie kannst Du Dir das leisten? Mal so eben zum Topspiel des Jahres herfliegen und dann direkt wieder zurück?" „Ich habe einen reichen Papa." „Wie praktisch. Daddy zahlt für alles?" Kenneth schaute Penelope herausfordernd an. „Tja, manche werden reich geboren und manche müssen den harten Weg gehen und sich eine Millionengage mit ein- oder zweimonatigem Arbeiten verdienen." „Autsch. Das tut weh." Penelope griff sich mit beiden Händen an die linke Brust. „Weißt Du eigentlich, wie viel harte Arbeit darin steckt, einen Film zu drehen?" Sie lachte. „Hast ...
    Du noch irgendwelche Pläne für Deinen Kurztrip nach Madrid?" „Heute? Es ist fast Mitternacht und ich bin in einer wildfremden Stadt, ich werde mich zurück ins Hotel begeben und schön lange schlafen." Er nippte an seinem Bier. „Was ist denn mit Deinen Leuten? Müssen die ohne Dich auskommen?" „Die ziehen jetzt noch durch die Diskotheken. Da ich keine Wohnung mehr in Madrid habe, schlafe ich bei meinen Eltern und da darf ich nicht so spät nach Hause kommen, sonst schimpft Mama mit mir." „Dafür hast Du ein Haus in Hollywood." „Ja, außerhalb. Keiner wohnt in Hollywood. Wenige jedenfalls nur. Wohnst Du denn noch zu Hause? Wie alt bist Du eigentlich? Du kannst ruhig ein bisschen was erzählen, Dein Spanisch ist sehr gut." Kenneth lachte. „Ich rede in jeder Sprach wenig." Er machte eine entschuldigende Geste. „Ich bin einundzwanzig und wohne nicht mehr zu Hause. Wollte von meinem Vater weg." „Und Deine Mutter?" „Keine Ahnung, die kenne ich nicht." Kenneth schaute Penelope ernst an und der Spanierin war klar, dass Kenneth nicht versuchte lustig zu sein. „Ist sie gestorben, als Du klein warst?" Er zuckte mit den Schultern. „Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was mit ihr ist. Mein Vater redet nicht über sie, nie. Einer der Hauptgründe, warum ich ihm aus dem Weg gehe seit ich sechs Jahre alt bin. Ich habe keinen blassen Schimmer wer sie ist, ob sie noch lebt, wo sie lebt, was sie macht. Nichts." Die Schauspielerin schaute ihn ungläubig an und fuhr sich mit der Hand durch ihre langen ...
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