1. Tagträume - Kapitel 01 (MDom)


    Datum: 08.08.2018, Kategorien: BDSM,

    Diese Gegenstory hat ein Bekannter als Antwort auf meine "Tagträume - Die Seitengasse" geschrieben. Der Text ist also nicht von mir! Da er aber die eigentliche Story wunderbar ergänzt möchte ich ihn trotzdem dazu stellen. *** ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *** Ein Haus und ein Auto, eine Familie mit mindestens zwei Kindern. Im Job ein gutes Stück vorangekommen,auf dem Bausparvertrag ein kleines Vermögen und sichere Dividenden aus der Rentenversicherung in Aussicht. Das Konto im Haben, hier und da vielleicht eine Investition in Wertpapiere oder für die Wagemutigen unter uns auch in Aktienfonds. Mit Mitte Dreissig sollte man etwas erreicht haben. Vielleicht sind diese Klischees auch überholt, ich weiß es nicht. Es interessiert mich auch nicht groß. Ich weiß, daß ich ihnen nicht entspreche. Ich arbeite an fünf bis sechs Tagen bis nach Mitternacht, ich blicke zurück auf eine gescheiterte und geschiedene Ehe. Vaterfreuden blieben mir verwehrt, glücklicherweise. Ich besitze keinen Bausparvertrag und auch keine zusätzliche Rentenversicherung. Mein Leben und mein Geld gehören mir und sie finden jetzt statt, nicht in einer vagen Zukunft. Ja, ich bin unvernünftig. In den letzten Wochen und Monaten haben sich die Wochenanfänge meist als meine freien Tage etabliert. Schichtdienst bringt einen um, aber das tun Zigaretten auch. Beides lebe ich exessiv. Einer der Gründe, weswegen ich dieses kleine Café hier in der Nähe der U-Bahn-Station mag, sind diese vollkommen niedlichen Aschenbecher auf ...
    den Tischen der Terasse. Ich trinke Milchkaffee aus großen Schalen, dazu stets einen Pernod mit eiskaltem Wasser, so daß sich die ölig schimmernde, gelbe Flüssigkeit in ein milchigtrübes, köstliches Anisgetränk verwandelt. Wenn mir danach ist, knabbere ich dazu an einem Croissant. Heute ist mir danach. Die Kellnerin ist in meinem Alter. Sie findet mich irritierend. Ich bin hochgewachsen genug, knapp über einsachzig, um den Durchschnitt etwas zu überragen. Mein dunkler Anzug ist von Ermenegildo Zegna, das weiße Hemd von Boss und meine Füße stecken wie so oft in den Hamilton&Melvins, die ich so sehr schätze ob ihres irren Glanzes auf dem aalglatten Leder. Dazu trage ich meine Haare schulterlang und schwarz gefärbt. Im Moment habe ich sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Es ist praktischer so, wenn man etwas trinkt. Ich weiß, daß die Kellnerin Susanne heißt und ich weiß, daß sie davon träumt, mich zu ficken. Frauen kann man riechen, mußt Du wissen. Egal, welches Deo sie verwenden, der Duft eines läufigen Weibes schimmert stets durch. Natürlich kann es sein, daß es gar nichts mit mir zu tun hat, aber es schmeichelt meinem Ego, es mir vorzustellen. Leider werden sie und ich wohl keine harmonische Beziehung führen können. Ich schlage Frauen und ich habe Spaß daran. Susanne wohl eher weniger. Andererseits bin ich mehr als einmal schon positiv überrascht worden. Nein, ich bin kein Kind von Traurigkeit aber ich bin einfühlsam genug, zu spüren, wann eine Frau Angst bekommt. In ...
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