1. Das Internat 03


    Datum: 06.08.2018, Kategorien: BDSM,

    glaubst. Nutten müssen auch ran, wenn sie so gar keine Lust haben und dabei auch noch jedem Partner die Illusion einer Hochzeitsnacht vorspielen. Da sehe ich einen gewaltigen Unterschied. Wir alle hier leben unsere Lust mit gegenseitigem Respekt und vor allem auch Respekt vor uns selbst, und darauf kommt es an. Keiner muss irgend etwas machen, was er nicht will, aber dafür darf er alles versuchen, wenn er den richtigen Partner dafür findet; braucht weder sich selbst noch anderen irgend ein Schauspiel vorzugaukeln. Er muss nur den Mut aufbringen, es, sich selbst zu wagen. Hier verkauft sich niemand, eher kann man sagen, wir schenken uns uns selbst und einander. Und das macht allerdings Spaß." „Mit dem `schamlos` habe ich noch so meine Probleme mit mir," gestand Ilka, „denn ich habe in den letzten Wochen so viele Tabus meines bisherigen Lebens gebrochen. So viele Dinge, für die ich mich eigentlich schämen sollte." „Ja, aber das ist ziemlicher Quatsch, nicht wahr," meldete sich Sue zu Wort, „wir sind halt alle so erzogen. Ist wohl ein Erbe der christlichen Prägung unserer Kultur, die Asiaten, nimm die Japaner als Beispiel, gehen damit viel freier um, weil bei denen Sexualität nicht auf ein Eheleben begrenzt ist. Wir sind da ziemlich verquer in unserer Denke. Nimm doch nur die deutsche Sprache, da heißt mein Vötzchen `Scham`, als wenn ich mich schon von Natur aus dafür schämen müsste, damit überhaupt geboren zu sein. Nein, `Lust` sollte das gierige Tierchen besser heißen. Wir ...
    Menschen sind doch Teile der Natur und wenn der Liebe Gott es gewollt hat, dass mir mein Körper Spaß bereitet, dann hat er sicher auch gewollt, dass ich dieses wunderbare Geschenk auch nutze. Und zwar, ohne dass ich mich dafür schämen müsste." „Ich sehe das in meiner ganz persönlichen Philosophie eigentlich noch in einem größeren Zusammenhang," erweiterte Cora, „ich glaube erkannt zu haben, dass es im Leben insgesamt darum geht, den Augenblick zu leben und jedem Moment seinen Spaß abzugewinnen. Das ist auch recht fernöstlich, ich weiß, der Weg ist das Ziel und so, aber wenn Du versuchst, dem nahe zu kommen, dann gibst Du Dich doch in jedem Augenblick intensiv in das, was gerade geschieht. Ich meine nicht sich verantwortungslos treiben zu lassen, nein, das gewiss nicht, aber einfach jeden Augenblick auch zu genießen, jedem gelebten Moment sein Positives abzugewinnen. Solange ich niemanden schade, solange brauche ich mich auch für nichts zu schämen, höchstens vor mir selbst, wenn ich mir selbst wider besseren Wissens geschadet habe. Und mal ehrlich Mädels, warum sollten wir uns solche herrlichen Fickereien versagen, wo sich doch alle Partner einig sind? Wofür sich dabei schämen?" „Ihr habt recht," erwiderte Ilka, „wir sollten lernen, solche unsinnigen Tabus zu überwinden und dem Gedanken `carpe diem` - `nütze den Tag` zu leben und unnütze Scham über Bord zu werfen." „Genau," sagte Cora," doch nun habe ich keine Lust mehr auf philosophische Betrachtungen. Eher hätte ich noch Lust, ...
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