1. Vor Zorn und Verrat


    Datum: 05.08.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    des jungen Mannes zu bewundern. Wie es wohl in seiner Hose aussehen mochte? "Ein Kometenfragment, bei 307.69." meldete der Fähnrich, und riss Captain Janeway damit von der Schwelle eines Tagtraums. "Danke Fähnrich." Kathryn räusperte sich vorsorglich. "Mister Paris, Kurs setzten. Bevor wir hier sinnlos warten, sehen wir uns lieber einen Klumpen Eis an." "Aye Captain." bestätigte der Navigator. "Hat der einen süßen Arsch." Der Gedanke schlich sich auf leisen Sohlen in den Kopf der Kommandantin. "Und ich wette sein Sack ist schön ganz prall und voller... Hör auf damit!" Sie dachte es drastisch, dass sie sich unvermittelt vorbeugte. "Wie meinten sie Captain?" "Nichts Mister Paris, fliegen sie los." "Aye" "Gott, hoffentlich ist diese Schicht bald zu Ende." dachte Janeway flehendlich. Doch die Pflicht der Kommandantin zog sich dahin. Und das Schicksal fand weder die Gnade einer Ablenkung, noch einer interessanten Unterbrechung. Der Komet entpuppte sich als fader Klumpen dreckiges Eis, der frühestens in dreihundert Jahren einer Sonne auch nur nahe kommen würde. Die Dienstroutine der Brücke legte sich wie eine lähmende Decke um die Uhren um sie auszubremsen. Und alle paar Minuten musste Kathryn sich aus Tagträumen von riesigen Penisen, gewaltigen Brüsten und schmackhaften Vaginas befreien. Schon oft hatte sie derartiges vor sich hin gesponnen, doch so schlimm war es noch nie gewesen. Der goldene Konus und die Enthaltsamkeit stellten etwas Seltsames mit ihr an. Als ob sich in ihrem ...
    Inneren ein Schalter mit der rot blinkenden Aufschrift SEX befand, den das metallene Spielzeug permanent nach oben drückte. Jede nur erdenkliche Möglichkeit schoss ihr durch den Kopf. Sie malte sich aus, wie sie Fähnrich Wildmans prallen Schwangerschaftsbauch mit Küssen bedeckte und gierig die warme Milch aus ihren schweren Brüsten saugte, wie Tuvoc sie in einem brutalen vulkanischen Begattungsritus zu Boden zwang, wie ein verborgenes Alien aus dem Kometen hervor brach, alle überwältigte und mit zwanzig seiner peitschenden Tentakel in sie eindrang. Tief und tiefer gruben ihre Finger sich in die Armlehnen des Kommandostuhls. Sie schielte zum zehntausendsten Mal nach dem Chronometer. Noch so lange. Am schlimmsten war es als die Chefingenieurin die Brücke betrat. Belana Torres übergab nur kurz den Bericht des Maschinenraums und führte einige unbedeutende Punkte aus. Aber diese Zeit genügte Janeway um sich unter der Maske der Professionalität in ihrem Anblick zu verlieren. Die Stirnkämme der Halbklingonin waren bei weitem nicht so ausgeprägt wie die der Göttin, doch allein ihr Vorhandensein brachte Kathryns Blut zum Kochen. Schon seit ihrem ersten Schritt aus dem Turbolift hatte Janeway sie im Auge behalten, und war sich sicher dass die Ex-Maquis auf die Wäsche unter ihrer Uniform verzichtete. Kein Sternenflotten-BH hätte dieses prachtvolle Wackeln zugelassen. Und dieser Geruch. Wie konnten Schweiß und Maschinenöl nur derartig duften? So unauffällig wie möglich rutschte Kathryn ...
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