1. Die Cloud 02


    Datum: 01.08.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    ich meine Nachbarin und Freundin vor der ganzen Welt entblößen? Das will ich doch gar nicht! Ich will sie nicht bloßstellen! Ich will doch nur ihr bestes. Und vor allem möchte ich sie nur für mich. Früher Nachmittag -- keine Nachricht. Ich muss mich entscheiden. Gebe ich mich geschlagen und kehre zur Vernunft zurück oder gestehe ich meiner dunklen Seite ein weiteres Stück meiner Seele zu. Aber diese Entscheidung ist schon lange gefallen. „Hallo Schatzi, eine kleine Überraschung für dich, Kuss Katrin" Nur ein Satz, eine kurze Nachricht für einen fiktiven Partner, aus versehen gesendet an den Firmenmailverteiler, an alle Kollegen. Das kommt schon mal vor. Im Anhang ein Foto, welches für Wochen der Gesprächsstoff in der Abteilung sein wird. Natürlich nehme ich keines von den Nacktfotos -- die sind nur für mich. Ich hänge eines der Badezimmerfotos in Unterwäsche an. Absenden! - Klick. Ich bluffe nicht -- das muss ihr jetzt klar sein. Zur Sicherheit schicke ich noch eine Nachricht an Katrin. „Ich bin sehr enttäuscht über deine Entscheidung! Es macht mich wirklich traurig, dass du mich zwingst meine Drohungen wahr zu machen. Aber da wir noch am Anfang unserer Beziehung stehen, gebe ich dir noch einmal eine Chance. Das nächste mal sind wirklich alle Bilder im Anhang." Ich bin nervös, muss warten bis Katrin wieder zu-hause ist. Warum liest sie ihre Nachrichten nicht auf dem Telefon? Ich sollte sie dazu zwingen -- dann könnte ich sie viel besser kontrollieren, müsste nicht mehr ...
    warten. Ein paar Stunden später höre ich Geräusche im Treppenhaus. Da es hier im obersten Stockwerk nur zwei Wohnungen gibt, kann es sich nur um Katrin handeln. Schnell greife ich meine Jacke, schlüpfe in meine Schuhe und stürme hinaus, um sie abzufangen. „Hey Katrin, wie geht's?" Katrin sieht furchtbar aus, als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen. - Hat sie wohl auch nicht. Make-Up sollte ihre müden Augen verstecken, doch tränen haben dies zerstört. Ich hab sie noch nie so niedergeschlagen erlebt. Was habe ich nur getan? Ich bin ein guter Mensch -- eine gute Person. Mein Gewissen -- es lebt -- es ist zurück. Wie konnte ich diesem wundervollen Menschen nur so etwas schreckliches Antun? - Ich muss aufhören -- Sofort! „Oh mein Gott -- du weinst ja -- was ist passiert?" „Hey, nein, nichts -- ist schon Okay..." „Ich sehe doch, dass dich etwas bedrückt. Komm ich helfe dir -- erzähl schon." Ich nehme ihr die schweren Einkaufstüten ab und trage sie in ihre Wohnung. Ich muss das wieder hin biegen. „Es war einfach nur ein schlimmer Tag im Büro. Es gab da einen Zwischenfall, ich weiß auch nicht genau was passiert ist. Die ganze Abteilung hat über mich gesprochen. Und das ausgerechnet heute! Wir hatten einen wichtigen Termin und durch das ganze Chaos haben die Präsentation versaut und einen großen Kunden verloren. Ich bin dafür verantwortlich und wurde dann sogar zum Geschäftsführer zitiert. Es war einfach Schrecklich..." „Was war denn da los? Willst du darüber reden?" Ich gebe ihr ...