1. Der Anfang


    Datum: 22.07.2018, Kategorien: Masturbation,

    Was mich antreibt Rache Rache an meinem Freund Überraschung Das denkt er nicht von mir. Und – die Suche nach mir, meinem sexuellen Ich. Ich würde mich als sexuellen Menschen bezeichnen. Doch die Zeiten, in denen ich meine Fantasien auslebte oder noch schlimmer, in denen ich Fantasien hatte, sind schon länger vorbei. Was dazu geführt hat? Ich denke, ein Teil liegt in der Routine und dem Alltag einer mehrjährigen Beziehung. Frustration spielt sicher auch eine Rolle und am Ende dann die Resignation. Ich habe keine Lust mehr, auf mich zu achten und ich habe keine Lust mehr, für Lust zu sorgen. Selbst meine eigene Lust kitzelt nicht mehr so häufig wie früher in meinem Höschen. Doch was treibt mich zu diesem Schritt? Was ließ mich meine persönlichen Daten in ein Online-Sex-Portal tippen? Ich glaube, meine Neugier die Fantasien anderer zu erfahren. Neugierde, ob ich es noch kann. Ich möchte fesseln und gefesselt werden. Ja genau, im übertragenen und tatsächlichen (!) Sinn. Wer interessiert mich und wen kann ich für mich begeistern? Ich möchte nicht weiter gehen...noch nicht. Lediglich in meinem Kopf erlaube ich mir, einige Szenarien auszudenken. Ich merke, dass ich noch scheu bin und ich selbst den Gedanken daran als Untreue verbuche. Das ist verwunderlich, zumal ich es noch vor ein paar Jahren mit der Treue nicht so genau hielt. Doch eines ist mir klar geworden: Ich befinde mich nicht am Ende meiner Sexualität, sondern am Anfang! Ich überlege, was mir schon immer gut gefiel und ...
    habe sofort einige Treffer bei „Amateur“. Ich klicke mich durch einzelne Bilder und fokussiere mich auf Paare. Ich mag es, wenn die Kamera etwas ruckelt und man deutlich erkennt, das man gerade einen heimlichen Blick in das Privatleben anderer werfen darf. Ich bleibe an einem Paar mittleren Alters hängen und identifiziere mich sofort mit ihnen. Sie sind weder schlank, noch besonders dick. Die Frau hat ein paar kleinere feminine Tätowierungen, der Mann nur eine um seinen – trotz leichtem Bäuchlein – erstaunlichen Bizeps. Muskelmasse spielt für mich keine Rolle, dennoch ist es hübsch anzusehen...beide sind hübsch anzusehen. Im Hintergrund läuft der Fernseher und ich muss schmunzeln. Viele Sexfilmchen sind derart fern der Realität und jeder – ob er es nun zugibt oder nicht – hat es schon vor laufendem Fernseher getrieben und sogar den ein oder anderen Blick risikiert. Und daran liegt das Reizvolle für mich: Mensch sein. Ich sehe zu, wie sich der Rhythmus des Paares langsam steigert. Man sieht und spürt wie es beide aus Lust treiben und keinen Grund haben, andere zu beeindrucken. Sie tun es für sich und wollen einander spüren. Die Frau stöhnt auf; es klingt nicht künstlich sondern scheint tief aus ihr zu kommen. Sie sehen sich einander immer wieder in die Augen und scheinen den laufenden Fernseher und die Welt um sich herum mehr und mehr zu vergessen. Ich merke, wie sich auch bei mir etwas tut. Ein vertrautes Prickeln macht sich in meiner Muschi breit. Ich überlege, wann wohl mein ...
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