1. Die Auspeitschung


    Datum: 17.07.2018, Kategorien: BDSM,

    die Zungen, wie nach langer Haft losgelassen auf die hilflosen Pobacken. Marion macht nicht den Fehler zu schnell zu schlagen. Sie wird auch nicht ermüden. Langsam wird sie Schlag für Schlag genießen, beobachten, wie sich ihr Wille fast in Zeitlupe in den vor ihr hängenden Körper einbrennen wird. Marion beobachtet, wie sich dünne rosafarbene Spuren des ersten Hiebes auf Lydias zitterndem Po verlaufen. Der Schmerz vibriert noch durch den Körper. Lydia atmet tief. Erst jetzt, als der Schmerz im Hirn angekommen ist, wieder Ruhe einkehrt, entsetztes Abwarten bereit ist, den nächsten Schlag in Empfang zu nehmen, holt Marion wieder aus, umfasst die Riemen mit der linken Hand und lässt sie wieder, wie übermütige junge Hunde nach vorne zischen. Wieder auf den Po. Wieder mit voller Kraft. Wieder ein tiefes Seufzen Lydias, die die Luft zwischen den Zähnen durchzieht, mit dem wütenden Schmerz kämpft, der im Po beginnt aber seine unbarmherzige Reise durch den Körper fortsetzt und tief im Gehirn endet. Marion schlägt gleichmäßig wie der unbarmherzige Takt eines grausamen Musikstücks. Sie schlägt hart, aber doch so verhalten, dass sie ihre Kräfte schont. Nur an dem sanften Anheben Marions nackter Zehen vor jedem Schlag kann Lydia erkennen, in welchem Rhythmus die Peitsche dem gemeinen Takt folgt. Jeder Schlag tut einzeln weh. Verdammt weh. Die Schmerzen verschwimmen nicht und vor allem, sie bieten der sonst aufkeimenden Lust keine Chance, sich zu entwickeln und von der giftigen Qual ...
    abzulenken. Die Pobacken zucken längst unkontrolliert, das rote Fleisch vibriert nach jedem Schlag in entsetztem Schmerz und vor jedem Schlag in panischer Angst. Marion beginnt den Rücken zu peitschen. Schlag auf Schlag lässt sie zu, wie die gierigen Riemen sich zwischen den Schulterblättern verbeißen, sich um die Flanken wickeln und den Rücken zerfetzen. Hitze, Schmerz, Scham, Wut, Qual ... Lydia kann es nicht mehr auseinander halten. Im Rhythmus der Schläge stöhnt sie immer lauter, wird immer heiserer, hört ihren eigenen rasselnden Atem, weiß, dass sie bald schreien wird. Immer mit großen entsetzlichen Pausen, in denen Schmerz verschwimmt, neue Angst sich aufbaut, schlägt Marion, als ob es kein Ende geben könnte. Der ganze Rücken brennt. Keine Stelle, kein Zentimeter, der nicht schon mehrmals verglühte unter dem giftigen Kuss der gemeinen Peitsche. Marion ist die Tat, Lydia das Echo, das wie eine Maschine funktioniert und auf jeden Hieb ein pressendes Keuchen setzt. „SSSSSSSSSSSSSSSSIIIIIIIItttttttttttttttttttttttttttttttttttt!" Die Riemen klatschen auf. „Arrghhmmmmpppfffffffffffffffffffffffffff!" Lydia stöhnt verzweifelt. „Ahhmmmmmmmmmmm!" Marion atmet laut aus. Und wieder „SSSiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiittttttttttt!" „Arrgggggggggggggggghmmmpffffffffffff!" „Ahhmmmmmmmmmmmmmm!" Es endet nie. Mit der Monotonie einer Peitsch-Maschine spielen Marion und Lydia ihr Spiel. Ein Spiel, in dem Marion die Regeln vorgibt und das Lydia verloren hatte, bevor es begann. Kurz bevor Lydia ...
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