1. Das Halsband


    Datum: 15.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Meine erste Geschichte; - nur eine kleine Fantasie. Ich weiss die Charaktere (besonders er) bleiben sehr farblos; es ist mehr so etwas wie eine hingeworfene Idee... Bin dankbar für comments und arbeite gerne weiter daran. +o+ ...- shinbuku ---------------------------------------- Gedankenverloren kraulte er ihr Haar; sie kniete vor ihm, hatte den Kopf seitlich auf seinen Schenkel gelegt, die Augen geschlossen. Sie genoss das, fühlte sich wohl genau da. Genau da gehörte sie hin, zu ihm. Sie schmiegte die Wange an sein Bein, fuhr mit der Zunge über die Lippen, öffnete die Augen und sah zu ihm auf. „Dürfte ich bitte auf die Toilette, Herr?" Er musterte sie einen Augenblick lang, schien nachzudenken. „Nein", sagte er dann bestimmt. „Wir haben heute noch etwas vor." Er gab ihr einen Klaps. „Leg' dich noch ein bisschen hin." Artig trottete sie zu der Decke, die in der Ecke ausgebreitet lag und rollte sich zusammen. Warum hatte er „nein" gesagt? Weil sie zu sehr mit der Erlaubnis gerechnet hatte? Ton und Wortfall waren jedenfalls nicht unangebracht gewesen. Sie spähte zur Wanduhr. Halb zwölf. Vor wenigen Stunden war es draußen dunkel geworden. Der Druck auf ihrer Blase ließ nicht nach; sie versuchte das Gefühl zu ignorieren, hoffte, es würde vorüber gehen. Es kam ihr vor als wartete sie eine Ewigkeit. Ein paar Mal kam ihr der Gedanke, ihn doch noch einmal zu bitten das Badezimmer aufsuchen zu dürfen, aber es erschien ihr albern, ein zweites Mal zu fragen. Schließlich erhob er sich. ...
    „Na komm, zieh' dich an, wir gehen spazieren." Rasch krabbelte sie zu ihren Kleidern, die sie im Flur zusammengelegt hatte, griff nach ihrem Slip, zögerte einen Moment. „Lass den Slip und die Strümpfe weg. Es ist warm genug." Als sie sich hinkniete, um sich das kurze Sommerkleid überzustreifen, spürte sie ein angenehmes warme Brennen, dort wo der Rohrstock seine unverkennbaren Spuren hinterlassen hatte. Sie fragte sich, ob sie unter dem halbtransparenten Stoff wohl sichtbar waren. Während sie ihr Haar ordnete, hörte sie ihn hinter sich mit einigen Ketten hantieren. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht; doch gleichzeitig machte sich ihre Blase wieder bemerkbar. „Herr, dürfte ich vorher vielleicht noch...?" „Sei doch nicht so ungeduldig." Er beugte sich zu ihr hinab um ihr die Kette anzulegen. Sie widerstand dem Drang, sich an ihn zu schmiegen aus irgendeiner schwer beschreibbaren, tiefen Dankbarkeit heraus. Sie hätte gerne irgend etwas gesagt, vielleicht nur „Danke, Herr" – aber Worte schienen ihr so unpassend und überflüssig, also senkte sie nur den Blick und schwieg. Um diese Zeit waren nur wenige Menschen unterwegs. Einige, die ihren Hund Gassi führten, einige auf dem eiligen Heimweg von einer Party. Er hatte sich eine Zigarette angezündet, führte sie locker an der Leine. Sie ging einige Schritte hinter ihm, strahlte stumm in sich hinein, spürte den leichten Zug an ihrem Halsband, den sanften Wind um ihre unbedeckten Schamlippen. Und genoss einfach nur... Die etwas ratlos ...
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