1. EG 24 - Liebe zwischen Jung und Alt


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    drei Monate Zeit diesen Zustand zu genießen. Und es weiß ja keiner. Ich war wieder erschlagen. So einen verrückten Mann hatte ich noch nie. Ich konnte nur den Kopf schütteln. (Aber es war schön, sich an ihn anzulehnen). Ein bisschen hatte ich die Befürchtung, eine Gehirnwäsche bekommen zu haben -- aber diese tat mir gut. Und so haben wir es dann gemacht. Zurück in Deutschland Mit einer Verspätung landeten wir in Düsseldorf. Michael wollte mich jetzt nicht einfach in meine Wohnung bringen. Er brachte mich zu meiner Mutter nach Kaarst. Dort könne ich ja in meinem alten Kinderzimmer übernachten und mich von meiner Mutter etwas verwöhnen lassen. Dabei grinste Michael: Frühstück machen hast du bestimmt verlernt. Diese freute sich über unser Kommen und serviert uns nach der Reisestrapaze erst einmal einen Kaffee. Als wir dann da ‚so rumsaßen' und einen Kurzbericht abgaben platzte ich unkontrolliert heraus: wir sind verheiratet. Meiner Mutter fiel die Kaffeetasse aus der Hand. Als sie sich wieder eingekriegt hatte fragte sie nach. Wir erzählten die Geschichte von Las Vegas. Sie schüttelte nur den Kopf und brummelte vor sich hin: Sachen gibt's, das kann man nicht glauben. Auf so etwas Verrücktes muss man erst einmal kommen. Sie seufzte tief und meinte dann ergeben: ihr müsst wissen was ihr tut. Da es schon spät war sollte Michael auch nicht mehr nach Hause fahren, ...
    sondern hier übernachten. Mein Mutter schaute ketzerisch schräg von unten und knurrte: na, das Gästebett brauche ich wohl nicht zu beziehen -- wo ihr doch verheiratet seid. Michael und ich grinsten uns an, nöööhhh. Jeder Urlaub geht mal zu Ende. Der Abschied von Michael fiel mir unerwartet sehr, sehr schwer. Michael nahm mich in die Arme und sagte: liebste Christiane, wenn du willst, kannst du jederzeit zu mir kommen. Mein Haus steht für dich immer offen. Die nächsten zwei Wochen waren für mich wie ein Alptraum. Ich wohnte wieder in meiner Wohnung in Düsseldorf. Das Bild mit den Urkunden hatte einen Ehrenplatz. Ich ging auch wieder zur Arbeit, aber irgendwie war ich wie gelähmt. Ich hatte mit Michael weder telefoniert noch Mail ausgetauscht. Ich hatte Angst, meine Fassung zu verlieren. Eines Abends telefonierte ich mit meiner Mutter. Sie merkte, dass mit mir etwas nicht stimmte. Sie sagte nur: ich komme vorbei und legte auf. Nach 40 Minuten war sie da und nahm mich Häufchen Elend in die Arme. Dann sagte sie den entscheidenden Satz: wann fährst du? Ich jaulte förmlich auf und schnüffelte: morgen, und für eine lange Zeit. Die Zukunft wird es bringen. Christiane und Michael Copyright by santorlm, 01.2014. Diese Geschichte darf ohne schriftliche Genehmigung durch santorlm in keiner Form, weder ganz noch teilweise außerhalb dieses Forums, weitergegeben werden.
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