1. Anja und Daniel Teil 04


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: BDSM,

    hatten Menschen alles Mögliche mit ihr angestellt, auch und gerade gegen ihren Willen und Anja hatte es hinnehmen müssen, weil die Stricke sie banden und wehrlos machten. Gerade diese Hilflosigkeit war das Erregende an den kleinen Fantasien. Doch es in der Realität zu erleben, es erdulden zu müssen, war unvergleichlich mehr als jede noch so wilde Fantasie. Anja wurde von den unterschiedlichsten Gefühlssensationen überwältigt. Sie genoss die hungrigen Blicke der Männer und Frauen, die vorm Zaun standen und sie schamlos anschauten, und gleichzeitig schämte sie sich zu Tode. Sie wäre gerne geflohen und war doch überglücklich, dass sie es nicht konnte, weil die Stricke sie hinderten, weil die Seile sie ans Holz fesselten und sie nicht freigaben. Sie werden es wieder tun, dachte Anja. Sie haben es gesagt! Eine Tradition wollen sie daraus machen. Das ist doch irre! Ja, das war irre. Aber es war auch ein irre schöner Gedanke. Ein neuer Spielfilm startete in Anjas Kopf. Wieder und wieder sah sie kleine Szenen vor sich. Sie glichen sich alle. Anja kam zu irgendeinem Westerntreffen gefahren. Es war egal, ob sie zu den Westernreitern nach Alsingen fuhr oder zu den South-West-Mountain-Trappers, zu den Northern Cheyennes oder zur Indian Ranch in Rehlingen oder zu den Old Trappers von Bad Lohewald. Es spielte sich stets das Gleiche ab, nur dass es kleine Abwandlungen gab. Man begrüßte Anja freundlich. Es hagelte Umarmungen und Küsschen auf die Wangen. Anja baute ihr Tipi auf und dann zog ...
    sie ein Callicokleid an und die Schuhe aus. Sie bekam gerade noch Zeit um im Saloon einen Sprudel zu trinken, dann musste sie sich nackt ausziehen und wurde gekreuzigt. Wo es eine Pferdekoppel gab, landete sie am Holzzaun aus Rundbalken und wo es das nicht gab, hatten die jeweiligen Vereinsmitglieder vorgesorgt. Dort stand mitten auf der Wiese, meistens direkt vorm Saloon ein handgefertigtes T-Kreuz im Boden versenkt und man fesselte Anja nackt an dieses Kreuz. Immer. Es gab kein Entkommen. Nicht dass Anja entkommen wollte, Gott behüte. Sie wollte ja ans Holz und wie! Sie wollte die Stricke spüren, die sie am Kreuz festhielten, die ihre Bewegungsfreiheit einschränkten und sie hilflos machten. Nackt hing sie vor den Augen der Gäste und alle schauten sie an. Anja schluckte. Es würde so kommen. Sie hatten es gesagt. Allein das machte sie schon glücklich. Ihr Glück wurde nur noch von der Tatsache übertroffen, dass ihr Bruder sie liebte, dass sie zusammengekommen waren. Das war nicht öffentlich. Das fand nicht vor den Augen aller statt. Niemand von den Menschen, die vor ihr im Gras standen und sich an ihrer Nacktheit ergötzten, wusste von diesem kleinen Geheimnis. Nur sie und Daniel wussten es und so sollte es auch bleiben. Für immer. Anja ließ sich nach vorne sinken. Die Fesseln fingen an wehzutun. Eigentlich schmerzten sie schon eine ganze Weile, es war ihr wegen der starken Erregung nur nicht aufgefallen. Jetzt muss ich leiden, dachte sie. Das gehört dazu. Die Stricke schnitten ...
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