1. Anja und Daniel Teil 04


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Orgasmus am Koppelzaun. Während sie tief atmete wurde ihr bewusst, wo sie sich befand und in welchem Zustand sie war. Sie sah die Leute vom Westernverein um sie herumstehen und sie angaffen wie das achte Weltwunder. Wilde Scham überspülte sie. Ich bin gerade vor den Augen dieser Menschen gekommen. Mein Gott, ich hänge splitternackt vor ihnen und hatte einen Orgasmus. Alle haben es miterlebt. Sie haben zugesehen, wie ich mich am Koppelzaun in lustvoller Verkrampfung wand. Sie haben gesehen, wie ich den Kopf zurückwarf und mit einem lauten Aufschrei kam. Mein Orgasmus war öffentlich. Er fand vor den Augen von drei Dutzend Leuten statt. Anjas Gesicht glühte vor Scham. Am liebsten wäre sie davon gelaufen. Doch das konnte sie nicht. Die Seile hielten sie eisern fest. Es gab kein Entkommen für sie. Sie musste weiter nackt vor den Leuten am Zaun hängen wie auf dem Präsentierteller. Seltsamerweise erregte sie diese Tatsache auch. Obwohl sie sich gerade erst von einem echten Hammerorgasmus erholte, kribbelte es bereits wieder in ihrem Schoß. Anja konnte es nicht fassen. Sie schämte sich zu Tode und gleichzeitig genoss sie das Gefühl des Ausgeliefertseins und des öffentlichen Zurschaugestelltseins. Das ist doch vollkommen irre, dachte sie. Sie war verwirrt, ein wenig verängstigt und sehr aufgeregt. In ihrem Innern tobten widerstreitende Gefühle. Sie schämte sich für das, was geschehen war, ja sie litt deswegen und doch wollte sie diese mehr als außergewöhnliche Erfahrung nicht ...
    missen. Es war geil. Es war so geil, was sie mit mir getan haben. Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ich trage nicht die Schuld daran, dass ich am Zaun gekommen bin. Ingrid und Andrea haben mich gezwungen, zu kommen. Und alle hatten dabei zugesehen. Alle. Männer und Frauen. Ohne Ausnahme. Alle hatten miterlebt wie Anja sich stöhnend vor Lust am Holz wand, wie sich ihre Füße in den Fesseln überstreckten, wie sie den Kopf zurückwarf und Andrea den Moment ausgenutzt hatte, um ihr einen schnellen, fordernden Zungenkuss zu geben, ihn ihr zu entreißen, weil sie in ihrer totalen Erregung absolut hilflos gewesen war, in den Sekunden, bevor der Orgasmus sie am Koppelzaun tanzen ließ. Vor aller Augen! Sie haben es gesehen. Sie haben alles mitbekommen. Es wird nichts mehr so sein wie zuvor. Anja wusste nicht, wohin sie den Blick richten sollte. Immerzu schaute sie in Augen, Augen die alles mit angesehen hatten. Sie schämte sich. Doch die Scham war gleichzeitig erregend. Dann schaut mich halt an, dachte sie. Ich kann euch nicht hindern. Ich bin gefesselt. Ich bin hilflos. Ich kann überhaupt nichts machen, um euch zu hindern. Gar nichts. Oh Gott, was ist mir geschehen! Anja war durcheinander. Ja, in ihrer Fantasie war ihr Ähnlichen schon oft widerfahren. Wie oft hatte sie in den kleinen Spielfilmen in ihrem Kopf genau so oder ähnlich gefesselt vor den hungrigen Augen einer ganzen Meute am Kreuz gehangen, nackt und bloß und allen Blicken hilflos ausgeliefert. Auch in den kleinen Spielfilmen ...
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