1. Ein unglaublicher Sommer 03


    Datum: 03.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Sonntags war Tobias wieder auf dem Pferdemarkt. Natürlich wieder im kurzen Indianerschurz. Sonst trug er nichts am Leib, aber er hatte aus dünnen Lederschnürchen Knöchelriemchen geflochten, die er sehr eng um seine Fußgelenke band, so dass er sie beim Laufen deutlich spürte. Schuhe trug er selbstverständlich keine. Fast nackt lief er kreuz und quer über das Gelände. Er wollte, dass der Fremde mitkriegte, dass er auch an diesem Sonntag halb nackt unterwegs war. Vielleicht würde sich das unglaubliche Erlebnis vom vergangenen Sonntag wiederholen. Tobias hoffte darauf. Der Gedanke erregte ihn so sehr, dass er stellenweise eine Errektion hatte. Er war froh, dass man das unter dem Indianerschurz nicht sehen konnte. Während er dahin schritt und den weichen Grasboden unter seinen nackten Fußsohlen spürte, stellte er sich vor, dass der fremde Mann ihn sah und von seinem Anblick erregt wurde. Er würde Tobias zur Bande folgen, wo der die Pferdeparade anschaute. Es war wieder eine angesagt; der krönende Abschluss der Pferdewoche sozusagen. Tobias lief wieder sehr früh zu den Absperrungen, einmal um sich einen guten Platz zu sichern und zum anderen, um dem Fremden die Chance zu geben, hinter ihm Aufstellung zu beziehen. Mit zitternden Knien lehnte er sich an die Stahlrohrkonstruktion und wartete auf die Pferdeparade. Immer mehr Leute kamen heran und stellten sich an der Bande auf. Tobias verlor schnell den Überblick. Es waren Leute jeden Alters um ihn herum, Männer, Frauen und Kinder und ...
    Jugendliche. Alle redeten durcheinander. Dann von links ein Fanfarenstoß. Die Parade fing an. Tobias wartete. Sein Herz schlug. Würde der Fremde erneut in seinen Indianerschurz langen? War er da? Beobachtete er Tobias bereits seit einer Weile? Oder war der Mann diesen Sonntag nicht da? Tobias wusste es nicht. Alles was er tun konnte war zu warten. Von links kam der Verein der Arbeitspferde aus Ronheim mit ihren mächtigen Gäulen. Stampfend defilierten sie an den Leuten vorbei. Die Araber ritten vorbei, dann die Reitmulis. Die Parade war die gleiche wie am Sonntag zuvor. Tobias stellte seine Füße ein Stück weit auseinander, um einer zufassenden Hand besseren Zugang zu seiner intimsten Stelle zu gewähren. Aber keine Hand fasste zu. Tobias fühlte Enttäuschung aufsteigen, als immer mehr Reiter an ihm vorbei kamen. Lange würde die Parade nicht mehr dauern. Wo war der Fremde? Er ist heute nicht hier, dachte er. Er fühlte tiefes Bedauern. Schade. Ich hätte es zu gerne noch einmal erlebt, wie ich hier an der Bande vor allen Leuten halb vergewohltätigt werde. Allein der Gedanke genügte, um ihn in heftige Erregung zu versetzen. Aber niemand fasste ihm in den Schritt. Die Weilheimer Indianer ritten vorbei. Wieder ritt Alina als Erste und wieder waren ihre Füße nackt. Wenigstens Alinas Füße kann ich betrachten, dachte Tobias. Er fühlte starke Enttäuschung. Bis zuletzt hatte er gehofft, dass der Fremde erneut aufkreuzen würde und ihm schamlos in den Schritt fassen würde. Aber er kam nicht. ...
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