1. Der Kaufhausdetektiv 03 Gaby


    Datum: 12.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Herr Jensen, der Detektiv des städtischen Kaufhauses hatte ein Gespür für Diebstähle und überhaupt hatte er eine Nase dafür, wer wohl gern etwas mitgehen ließ. Dies war keine Berufserfahrung, sondern es lag ihm im Blut. Mit Psychologie hatte er nicht viel im Sinn, auch nicht eine hohe Kriminalausbildung -- nein, er hatte es eben im Blut. Er sah sich Leute an und wusste, der oder die sind nicht sehr fest in ihrem Moralempfinden. Wenn er die dann weiter beobachtete, dann ergab sich auch meist etwas. Genauso erging es ihm heute. Er ging durch die Modeabteilung, Damenmoden. Unterwäsche, Kleider, Röcke, Blusen, Pullover, leichte Jacken und Mäntel. Er schaute sich immer irgendwelche Gegenstände an, aber seine Augen tasteten die Umgebung ab und oftmals bekam er etwas Verdächtiges zu sehen. Genauso erging es ihm heute. Im Blickpunkt hatte er eine etwas ältere Frau. Sie mochte wohl auf die fünfzig zugehen. Gepflegt war sie, hatte einen Pelzmantel an und ging mit sicherem Schritt durch die Abteilung. Ja, ihre schlanke Gestalt mit dem Mantel, das konnte er behalten, das hatte sich eingeprägt. Die Frau schien sich hier heimisch zu fühlen, ein paar Mal ging sie durch die einzelnen Unterabteilungen, blieb des Öfteren stehen und schaute sich interessiert einige Stücke genauer an. Herrn Jensen aber kam das irgendwie sonderbar vor. Sie guckte immer noch herum, jetzt aber nach Kleidungsstücken. Und sie hielt sich nicht bei den Billigen auf, sondern taxierte mit wissendem Blick teure Modelle. ...
    Schließlich aber hatte sie sich entschieden. Aber nicht für eines, nein sie nahm etliche von denen, es mochten so sechs, sieben gewesen sein, und legte sie über ihren Arm. Die Verkäuferin war gerade mit einem anderen Kunden beschäftigt. Also ging sie zur Umkleidekabine, um zu testen, ob ihr die Kleider standen, wie sie darin aussah und ob es überhaupt die richtige Größe war. Nun, bisher war eigentlich alles normal, dachte Herr Jensen, nur ein paar Stücke zu viel hat sie sicher mitgenommen. Aber vielleicht wollte sie einfach nicht so oft in die Umkleidekabine gehen. Herr Jensen beobachtete weiter, das heißt, er sah zur Kabine. Es dauerte eine ganze Weile, der Stoff war zugezogen und ab und zu sah man den Stoff sich bewegen. Es dauerte wirklich lange! Doch dann trat die Frau wieder heraus. Er sah den Pelzmantel, den sie wieder angezogen hatte, jetzt war er auch zugemacht. Sie machte die Gardine wieder zu, machte mit den Händen ein paar Bewegungen, als wollte sie zeigen, dass doch nicht das Richtige dabei gewesen war. Herrn Jensen kam es mehr als sonderbar vor. Die Frau ging weiter. Er aber ging zu der Kabine und was ah er? Nur ein paar Bügel hingen dort, kein einziges Kleidungsstück! Verdammt noch einmal war das ein gerissenes Weib! Schnell nahm er die Verfolgung auf, so weit konnte sie noch nicht gekommen sein. Und tatsächlich, bald sah er ihren schönen Pelzmantel! Um im Nu war er bei ihr und lächelte sie an. „Guten Tag, die Dame, ich möchte sie gern um ein Gespräch bitten. ...
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