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Hippiebraut Matilda
Datum: 22.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Als ich damals in K. ankam, zog ich kurz nach meiner Ankunft eine nette, kleine Altbauwohnung am Rande des S'viertels. Am Tag der Wohnungsbesichtigung, als ich auf den Hausmeister wartete, der mir die Wohnung zeigen sollte, kam meine künftige Nachbarin Matilda gerade zur Tür raus. Neugierig musterte sie mich; ich antwortete höflich, dass ich gerade eine Wohnung im Hause besichtigen gehen würde. "Ach so, dann werden wir ja vielleicht bald Nachbarn" sagte sie fröhlich, verabschiedete sich, und zog von dannen. Ich rollte innerlich mit den Augen. Eine so aufgestellte Frohnatur war mir grundsätzlich suspekt, zudem pflegte die gute Matilda einen Stil, der mir ziemlich zuwider war: weite Pumphosen in natürlich gefärbten Ökostoffen, ein selbstgestricktes Oberteil aus anscheinlich kratziger, grober Wolle, eine Halskette aus farbigen Holzperlen, breite, 'zehenfreundliche' Gesundheitslatschen — ein sehr typischer deutscher Ökostil halt. Ihr leicht gewelltes, dickes blondes Haar war kinnlang geschnitten, und der Pony sass leicht schief auf halber Stirnhöhe als ob sie sich ihn selber abgesäbelt hätte. Immerhin keine Dreadlocks — small mercies... Dabei hatte sie, soviel ich sehen konnte, ein ganz ansehnliches Gesicht: einen nicht zu breiten Schmollmund, eine kleine Stupsnase, und grosse, permanent etwas verblüfft dreinschauende, kornblumenblaue Augen. 2 Wochen später zog ich tatsächlich ein. Ich kreuzte Matilda sporadisch im Treppenhaus, manchmal alleine, manchmal mit ihrem Mann Felix. So ...