1. Ja, ich bin mit Sicherheit schwul!


    Datum: 19.06.2018, Kategorien: Erstes Mal, Schwule Männer,

    wie man damals sagte, wenn es über ‚Weiber‘ ging oder über ‚Sex‘ gesprochen oder schmutzige Witze gerissen wurden. Wenn Herr K. den Platz wechselte, weil er mit jemand anderem aus der Gruppe reden wollte oder weil er auf die Toilette musste, schaute er mich immer lächelnd an und sagte ein paar Mal &#034Na, junger Mann“ zu mir. Einmal fasste er mich dabei ganz sanft an die Schulter. Irgendwann in der Nacht stellte ich fest, dass ich ziemlich betrunken war und kündigte an, dass ich nach Hause gehen wolle. Mein neuer Gesprächspartner fragte, wo ich wohne, was ich ihm sagte, worauf er meinte: &#034Das ist auch so ungefähr meine Richtung.&#034 Dann schlug er vor, dass er mich ja ein Stück weit begleiten könne, wenn es mir recht wäre. &#034Warum denn nicht&#034, antwortete ich. Also Abgang. Draußen benötigten wir oft die ganze Breite des Bürgersteigs, so wie wir nebeneinander her torkelten. In einer dunklen Bahnunterführung, wir waren die einzigen Menschen weit und breit, stießen wir schwankend zusammen. Ich wollte mich gerade entschuldigen, da nahm er mich fest in seine Arme, nicht um mich vor dem Umfallen zu schützen, sondern er versuchte mich zu küssen. Erst erschrak ich, dann ließ ich es zu. Nachdem sich unsere Lippen voneinander gelöst hatten, flüsterte er mir ins Ohr. &#034Darf ich mit zu dir nach Hause?&#034 Ich erwiderte, dass ich nur ein spartanisch eingerichtetes Mansardenzimmer unter dem Dach bewohnen würde. Das sei ihm egal, sagte er mir und spielte mit seiner Zunge in ...
    meinem Ohr: &#034Für glückliche Menschen ist Platz in der kleinsten Hütte.&#034 Dann suchten seine Lippen wieder meinen Mund und er versenkte seine Zunge tief in meinem Rachen. Erst erschrak ich, um es im selben Moment auch zu genießen und meine Zunge auch auf Erkundungstour zu schicken. Mit meiner Zungenspitze liebkoste ich seine vollen und sehr zarten Lippen und schob sie dann durch die geschlossene Barriere in seinen Mund. Dort begegneten sich unsere Zungen, zuerst als ob sie miteinander kämpfen wollten, um dann aber liebevoll einander zu umspielen. ‚Unsere Zungen tanzen Walzer‘, schoss es mir durch den Kopf. Ich schwankte, nicht etwa weil ich zu viel getrunken hatte, sondern weil mir die Liebkosungen fast den Boden unter den Füßen wegzogen. Für einen kurzen Moment fragte ich mich: &#034Was soll das werden?&#034 Sagte aber trotzdem sofort: Ja. Er dürfe gerne zu mir kommen. Bei mir zu Hause zogen wir uns - bis auf die Unterhosen - aus. Ich legte mich in mein schmales Bett, er auf eine Matratze, die ich auf den Boden vor das Bett gelegt hatte. Sie diente manchmal als Notbett, für den Fall, dass einmal Besuch über Nacht bleiben wollte, was selten vorkam. Ich kehrte ihm den Rücken zu und sagte: &#034Gute Nacht.&#034 Er erwiderte: &#034Schlaf schön.&#034 Ich war schon im Halbschlaf als ich spürte, wie sich jemand zu mir ins Bett schlich, sich an meinen Rücken kuschelte und seine Arme um mich legte. Seine Hände glitten ganz sanft und langsam von meinen Schultern über meine Hüfte ...
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