1. Der Besuch !


    Datum: 10.11.2016, Kategorien: Schwul,

    D E R B E S U C H ! Hallo ich heiße Josef und erzähle Euch hier einmal eine kleine aber entscheidende Episode aus meinem Leben. Also los geht's. Es war an einem Wochenende und ich hatte mir vorgenommen, das Auto mal nicht zu benutzen und alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erledigen. Den Besuch bei meinen Eltern hatte ich schon lange geplant. Nun wollte ich das besagte und mir selbst verordnete, autofreie Wochenende, zu einem Besuch nutzen. Leider war eine Anmeldung nicht möglich, denn mein Vater lehnte einen Anrufbeantworter, als neumodischen Kram, rigoros ab. Also bei meinen Anrufen nahm keiner ab und ich versuchte es doch mindestens drei Mal. Also machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Auch hier versuchte ich nochmals mein Glück von einer Telefonzelle aus, hatte aber keinen Erfolg. Zu Hause würden sie auf jeden Fall sein, denn Mutter hatte doch Namenstag. Ich suchte mir die Zugverbindungen heraus und löste den entsprechenden Fahrschein am Schalter. Kaum war ich auf dem Bahnsteig angekommen, als auch schon der Zug einlief und ich sofort einsteigen konnte. Bei meiner Suche einen Sitzplatz zu finden, rief ich mir noch einmal die Daten der Fahrt ins Gedächtnis, *Umsteigen in Bonn, dann dort 15 Minuten Aufenthalt und weiter Euskirchen, dann..... *, plums und schon lag ich der Länge nach im Gang des Zuges. Was war passiert, auch ich wußte es nicht so genau. Ich lag auf jeden Fall auf dem Boden und wollte sofort wieder aufstehen, aber das war nur ein schöner Wunschtraum. ...
    Warum, ist doch klar ich knickte sofort wieder ein und lag er neut auf dem Boden. Dabei konnte ich nicht mehr an mich halten und fluchte laut : "So ein Mist", augenblicklich wurde ich mir des Ortes bewußt und dachte den Satz einfach weiter, *... na das gerade jetzt, das hat mir ja gerade noch gefehlt, so ein Mist aber a .....*, in dem Moment wurde ich aber auch schon abgelenkt, weil die Tür des Abteil's aufging vor der ich auf dem Boden lag. Das war mir so unheimlich peinlich, auch weil ein Bild von einem Kerl erschien und ganz nüchtern feststellte : "Entschuldigung, das ist wohl meine Schuld, ich habe doch tatsächlich vergessen meine Tasche mit ins Abteil zu nehmen. ... Kann ich Ihnen helfen, haben sie sich verletzt ?" "Ich bin mit dem Fuß eingeknickt und kann nicht mehr auftreten", erwiderte ich, worauf hin er mit einem Bein auf dem Gang stand und sagte : "Kommen Sie, ich helfe Ihnen. Hier bei mir im Abteil ist sowieso alles leer oder soll ich Sie in ihr Abteil begleiten ?", dabei half er mir hoch und dirigierte mich in sein Abteil hinein, ohne meine Antwort auf seine Frage zu warten, die ich dann auch ganz unterließ. Wann hielt mich so ein Kerl auch schon einmal in seinem Arm. Man konnte ihm gar nicht böse sein, für seine Schusseligkeit mit der Tasche. Wir waren gerade dabei uns zu drehen, als der Zug anruckte. Wir kamen beide ins Wanken und er fiel rückwärts in einen der hinter im liegenden Sitze. Er plumpste geradezu hin und da er mich noch immer hielt, ich natürlich auf ...
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