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Straßenbahntraum
Datum: 10.11.2016, Kategorien: Reif,
Ich wollte letztens mit der Straßenbahn abends zu meiner Freundin fahren, es war Rushhour und die Bahn total voll. Ich dachte scheiße, das ist ja ein Service. Dann drängte ich mich in die nächste Bahn mit hinein. Acht Haltestellen mußte ich mitfahren. Die Luft war zum schneiden. Verkrampft hielt ich mich mit ausgestrecktem Arm an einer Haltestange fest, obwohl umfallen konnte man sowieso nicht, aber es war die Gewohnheit. Die nächste Haltestelle kam. Noch ein paar Leute drängelten herein. Die Bahn fuhr wieder an. Ich merkte immer wieder wie ein anderer Körper von hinten an mich gedrängt wurde. Nächste Haltestelle, irres Gedrängel der Leute die rein oder raus wollten, aber ich verteidigte meinen kleinen Platz. Nach dem Anfahren spürte ich sofort wieder den Körper hinter mir. Plötzlich merkte ich, daß der Druck nicht mehr im Einklang mit den Bewegungen der Bahn war. Aber dann sprach mich ein Mann an, der an der nächsten Haltestelle aussteigen wollte, er mußte vor mir vorbei und ich drängelte etwas nach hinten damit es paßte. Dabei wurde der Druck zwischen mir und dem Körper hinter mir noch intensiver. Kurz bevor die Bahn hielt wurde es mir klar, diese Person hinter mir ist ein Mann. Denn ich spürte auf dieser bestimmten Höhe eindeutig was, und dieses Gefühl kannte ich. Es war Sommer. Und es war warm an diesem Tag und ich hatte nur eine dünne Stoffhose und darüber eine bis zum Bauchnabel reichende Bluse an. Ich hatte kaum Zeit es zu verarbeiten, da strömten die neuen Fahrgäste ...