1. Lisa - Fluch oder Segen Kapitel 5 und 6


    Datum: 30.05.2018, Kategorien: Hardcore,

    dieser Weise sitzen. Dabei war es vollkommen ruhig um uns herum. Nur unsere Atemgeräusche waren zu hören, sonst nichts. Auf einmal flüsterte Lisa mit einer leisen Stimme etwas, was ich nicht gleich verstand. Doch sie wiederholte es lauter. „Das habe ich mir immer schon gewünscht. Jetzt ist es endlich wahr geworden!“ Als ich jetzt genauer nach unten sah, konnte ich erkennen, wie sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel schlich und langsam an ihrer Wange entlang floss. Sie begann leicht zu zittern, was daher kam, dass sie tatsächlich anfing zu weinen. Sie schluchzte leise und zog mehrmals die Nase hoch. Etwas was ich niemals für möglich gehalten hatte. In meinem Hals breitete sich ein Klops aus, den ich nur mit Mühe herunterschlucken konnte. Hingen meine Arme die ganze Zeit nur an mir herab, hob ich jetzt einen davon an, legte die Hand auf ihren Kopf und streichelte sanft über die kurzen Haare. Jetzt umarmte mich Lisa mit ihren Armen, zog mich noch fester heran. Eine Situation, mit der ich kaum noch umgehen konnte. Auf der einen Seite stieg meine Erregung, auf der anderen Seite wollte ich es nicht, hielt es nicht für angemessen. Dabei wurde ich sehr schnell aus dieser Situation befreit, als mich Lisa plötzlich losließ, mich geradezu wegdrängte, aufsprang und aus dem Raum lief, um ins Gästezimmer zu rennen. Ich stand da und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Während ich darüber nachdachte, zog ich meine Hose hoch und ging langsam und nachdenklich aus dem Raum. Vor der Tür ...
    des Gästezimmers blieb ich einen Moment stehen, konnte mich jedoch nicht dazu durchringen, hineinzugehen. Da ich nichts aus dem Zimmer hörte, ging ich weiter in mein Schlafzimmer. Hier setzte ich mich auf mein Bett und überlegte, wie ich weiter verfahren sollte, schlüpfte dann nachdenklich unter die Decke. Doch mir wurde die Entscheidung aus der Hand genommen. Auf einmal wurde die angelehnte Tür langsam aufgemacht und Lisa kam herein, hatte jedoch ihr Pyjamaoberteil geschlossen. Sie hatte ein verweintes Gesicht und sah bemitleidenswert aus. „Onkel Ingo. Ich kann nicht schlafen!“, meinte sie und sah mich aus großen, nassen Augen an. „Kann ich nicht bei dir schlafen? Ich möchte nicht allein sein. Sonst werde ich kein Auge zutun!“ Ohne meine Antwort abzuwarten, kam sie zum Bett herüber, krabbelte darauf und zu mir heran. Hier hob sie die Decke an, schlüpft darunter und kam zu mir gerobbt. Sofort legte sie ihren Kopf auf meinen Bauch, atmete tief durch und ließ die Luft gut hörbar entweichen. Dann blieb sie still liegen, rührte sich um keinen Zentimeter mehr. Ich erschrak innerlich, als ich aus alter Gewohnheit eine Hand auf ihren Kopf legte und diesen leicht kraulte. Als sie noch klein gewesen war, hatte es geholfen, damit sie einschlief. Hier war es ähnlich. Nur wenige Minuten später hörte ich ihren Schlafatem. Ruhig und regelmäßig kam er, zeigte an, dass sie im Traumland angekommen war. Mir blieb nichts anders übrig, als die Lampe auf der Nachtkonsole zu löschen und in dieser ...