1. Hexenring 1


    Datum: 27.05.2018, Kategorien: Hardcore,

    jetzt die Gelegenheit mir ein genaueres Bild über sie zu machen. Darum willigte ich sofort auf ihr Angebot ein. Klara sauste daraufhin in ihre Wohnung, und kam nur zwei Minuten später mit einem Korb wieder heraus der meinem glich, aber ein paar Nummern größer war. Da der Wald nicht gerade um die Ecke war, fuhren wir mit meinem Auto, zumal Klara gar keines hatte. Zumindest hatte ich sie immer nur auf einem alten Fahrrad gesehen. Wieder musste ich über sie lächeln. Kaum saßen wir im Wagen, rutschte natürlich ihr Rock etwas hoch und so konnte ich die Stiefel umso besser sehen. Sie passten überhaupt nicht zu ihr. Zu grob und plump sahen sie an ihren Beinen aus. Klara schien die Fahrt zu genießen. Sie sah die ganze Zeit aus dem Seitenfenster und ihr Kopf ging oft mit, als wenn sie alles fixierte, was an uns geradezu vorbeiflog. Ich glaube die Fahrt hätte für sie noch länger dauern dürfen, aber eine halbe Stunde später waren wir dann am Ziel. Hatte ich zuerst nicht wirklich gewusst wohin ich fahren sollte, hatte Klara mir die letzten fünf Minuten gezeigt, wohin wir mussten. Ich war ein wenig erstaunt, aber sie schien sich in der Gegend wirklich sehr gut auszukennen. Sie meinte nur, dass sie ein paar Flecken kennen würde, wo wir sicher ein paar schmackhafte Pilze ernten könnten. Dann parkte ich am Anfang eines Waldwegs und wir stiegen aus. Frische, nach Tannennadeln duftende Luft stieg uns entgegen und so atmeten wir beide erst einmal tief durch, um den Mief der Stadt aus unseren ...
    Lungen zu vertreiben. Noch ein paar Züge und wir gingen nebeneinander den Waldweg entlang. Auf einmal bog ein kaum zu erkennender Wildwechsel vom Weg ab, den Klara sofort entdeckte. Sofort bogen wir ab und standen Minuten später zwischen den Bäumen. Irgendwo hinter mir musste der Weg sein, das war mir schon klar, allerdings hätte ich nicht drauf schwören können. Selbst die Straße konnte noch nicht weit weg sein, aber man hörte nichts mehr davon. Der Boden und die Bäume schluckten jedes Geräusch und so vernahm man nur noch den Wind in den Baumwipfeln und das leichte Rascheln und Knacken, wenn man einen Fuß vor den anderen setzte. Sonst war alles still. Wir gingen langsam weiter, wobei Klara etwa fünf bis zehn Meter rechts neben mir lief und dabei konzentriert zu Boden schaute. Jetzt fiel mir erst wieder ein weswegen wir hier waren. Ich tat es ihr nach und besah mir den Waldboden. Entweder konnte ich keine sehen oder dort waren gar keine, was mich allerdings sehr verwunderte, denn Klara hockte sich öfters hin und schien etwas vom Boden aufzuheben oder daraus herauszuziehen. Dann entdeckte ich doch meinen ersten Pilz und als wenn der Knoten geplatzt wäre, sah ich immer mehr von ihnen. Eine halbe Stunde später kam Klara zu mir herüber und besah sich genau, was ich so alles gesammelt hatte. Sie machte das sehr gründlich und mehr als einmal meinte ich wieder Falten auf ihrer Stirn sehen. Und dann begann eine Lehrstunde wie ich sie noch nie bekommen hatte. Klara teilte meine Beute in ...
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