1. Der erste Schuss


    Datum: 25.05.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    Der erste Schuss Da liege ich auf dem Rücken. Über mir erhebt sich dieser mächtige Körper, seine Arme stützen sich neben mich, und ich spüre die sanften Küsse auf meinem Gesicht. Wie ein Bomber, der über meinen Körper kreist, schwebt dieser Mann über mir. Sein Schwanz wie die geladenen Geschütze am Anschlag. Fest und hart. Manchmal senkt sich sein Lauf auf meinen Bauch, berührt ihn sanft, und ich spüre seine harten Eier wie die Munition, die er abfeuern will. Auch sie berühren immer wieder meine Haut, und es ist unverkennbar, dass sie voll geladen sind. Mich erfüllt ein leichtes Zittern. Vielleicht ist es ein leichtes Gefühl der Angst. Wenn er nun wirklich seine ganze Ladung abfeuert? Wie wird es sich anfühlen? Wie wird es sein, wenn er zum ersten Mal die Spitze seiner Kanone langsam in mich einführt, und ich all seine Macht spüre? Ich ihm ausgeliefert bin? Oh, ich brenne darauf, es zu erfahren. Ich bin wie die unberührte Natur, über welche die Kraft der Zivilisation kreist. Auch er ist im Jungfernflug, und vielleicht deshalb scheut er sich noch davor, mir zu demonstrieren, wie überlegen er mir mit seiner Waffe ist. Dabei ist er bereit. Ich merke es, wenn er immer wieder seinen Körper auf mich nieder senkt und mir die heiße Glut seiner Feuerkraft für den Hauch eines Momentes auf den Bauch drückt. Es schwillt. Alles in ihm will mich beherrschen, will mich unterwerfen. Und auch ich ersehne mir nichts mehr, als diesem Mächtigen zu unterliegen. Denn es bedeutet für mich den ...
    Schutz eines Stärkeren. Ich bin in absoluter Anspannung. Die Aufregung des Fremden überfällt mich. Ich greife kurz nach seinem Geschütz, um ganz genau zu erahnen, wie übermächtig seine Männlichkeit ist. Es zuckt unter meinen Fingern, und eben über diese läuft das Öl seiner Maschine. Ich weiß, er ist bereit, und auch ich bin es. Die Angst weicht einem Gefühl der Sehnsucht, endlich die Zivilisation zu spüren, aus meiner Unberührtheit zu entwachsen. Alles an ihm bedeutet mir seinen Glanz, seine Kraft. Ein stählernes Rohr, das mich gleichermaßen erfüllt, beherrscht und verteidigt vor all dem, was mich bedrohen könnte. Seine Küsse offenbaren mir die Sicherheit in seinen Armen. Ich gleite hinab, er schwebt weiterhin über mir, und ich schmecke den leichten Film am Lauf seiner Kanone. Nein, er ist kein schwerfälliger Bomber. Vielmehr ein geschmeidiger Jagdflieger, der dicht über mir schwebt, um bald blitzschnell loszuschlagen. Er setzt vorsichtig sein Geschütz auf, berührt nur kurzzeitig meinen Körper und gleitet mit angezogenem Lauf hinab, bis die Spitze seiner glühenden Waffe ansetzt, um mich von innen heraus zu erobern. Nur kurz ist der Widerstand des Schleiers meiner Unberührtheit. Ein kurzer Schmerz, der sich in Befreiung auflöst, als er in mir einmarschiert, immer weiter vordringt in das ihm Unbekannte, das ich ihm mit Vergnügen überlasse. Ihm soll es gehören, denn er hat die Macht. Ich erliege ihm voll und ganz. Alles in mir winkt ihm zu, heißt ihn willkommen und ist hocherfreut ...
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