1. Demütigung im Studentenwohnheim


    Datum: 23.05.2018, Kategorien: Anal,

    Konstanten, Sätze, Beweise, Werte – alles musste für die kommende Prüfung gelernt werden. Wie üblich hatte Laura sich deshalb mit ihren Freunden in ihrem Wohnheimzimmer getroffen, um gemeinsam den Stoff des Semesters, welches sich langsam dem Ende entgegen neigte, zu pauken. Es war eine Mischung aus Konzentration und ausgelassener Stimmung, denn gemeinsam hatte man die Übungen besucht und die Scheinkriterien erfüllt, sodass jeder zur Prüfung zugelassen war. Kerstin holte aus ihrer Tasche noch ein paar Knabbereien, während Julian auf Kerstins Nachfrage hin erklärte, wann eine Gruppe abelsch sei. „Das ist leicht“, erwiderte Julian. „Die Gruppe muss ein neutrales Element besitzen und zu jedem Element der Gruppe muss es ein inverses geben. Weiterhin muss Kommutativität und Assoziativität gelten.“ „Na gut, das war ja auch Kinderkram“, meinte Janine und bekam dafür Julians Zunge zu sehen. „Schön, dass alle so erwachsen sind“, meinte Laura und Tim warf ein, dass das vermutlich am geringen Alkoholpegel lag. „Dann wollen wir da doch mal was machen“, meinte Laura und machte sich auf den Weg in die Küche. Küche in dem Sinne war übertrieben. Zu jedem Studentenzimmer gehörte ein kleiner Flur mit Küchennische, über den man ins Bad mit Dusche und WC kam. Nichts Besonderes, aber besser als Etagenküchen und Sammelduschen im Keller, soviel war sicher. Laura hatte gerade den Kühlschrank der kleinen Einbauküche geöffnet, als es an der Tür klopfte. Kurzerhand ließ sie die Kühlschranktür ...
    wieder zufallen und ging zur Eingangstür. Sie staunte nicht schlecht, als sie sah, dass Isabelle davor stand. Nun war Isabelle zwar auch Studentin im gleichen Studiengang, an der gleichen Uni und wohnte ebenfalls im Wohnheim, wodurch es kein Zufall war, dass sie sich nicht gerade in Mexiko aufhielt, aber Laura und Isabelle waren alles andere als dicke Freundinnen und so überraschte es Laura in der Tat, dass die hochnäsige Blondine zu dieser späten Stunde an ihre Tür klopfte. „Was willst du?“, fragte sie barsch. „Hi, Laura“, versuchte Isabelle freundlich zu antworten. „Ich wollte dich um einen kleinen Gefallen bitten.“ Sowas hatte sich Laura auch schon gedacht. Zudem konnte es nicht gerade belanglos sein, wenn Isabelle damit zu ihr kam und sich nicht an ihre genauso oberflächlichen Freundinnen wand. „Und was genau soll ich für dich tun?“, hakte sie nach. „Naja, ich habe noch nicht den Übungsschein und bin noch nicht zur Prüfung zugelassen und ich hatte gedacht…“, fing Isabelle an zu erklären. „Du hattest gedacht, ich könnte deinen Namen mit auf meinen Zettel schreiben und du könntest mit den Punkten den Schein bekommen, richtig?“, vervollständigte Laura. Über das Semester hinweg mussten die Studenten jede Woche eine Serie mit Aufgaben lösen und Punkte sammeln. Dabei war es durchaus üblich, die Lösungen in Zweierteams abzugeben. Nur wusste Laura nicht, warum sie das tun sollte. Wäre Isabelle nur eingebildet und arrogant, so hätte es sie nicht weiter interessiert, aber die Gute ...
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