1. Das Leben des Damianos Episode 43


    Datum: 22.05.2018, Kategorien: Schwule Männer,

    ihm. Er blickte kurz auf als ich meine Hände um ihn schlang küsste mich und lass dann weiter. Immer wieder kamen kurz Hausdiener in den Raum und befüllten das Badebecken und taten auch wohlriechende Öle hinein und sagten mir danach es sei alles vorbereitet und so entließ ich sie für den Augenblick. „Kommst du mit mir ins Bad Nikolaos?“ Er blickte von der Schriftrolle hoch und im ersten Moment schien er nicht gerade begeistert zu sein doch dem setzte ich meinen liebenswürdigsten und treuherzigsten Blick entgegen. „Nun mach schon ab ins Wasser mit dir ich komme sofort nach ich bin beinahe fertig mit der Schriftrolle.“ Ich konnte mir ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen und so bekam ich ein Kopfkissen an den Kopf geworfen welches ich umgehend retournierte. Ich entkleidete mich völlig und ließ mich in das wohltemperierte Wasser gleiten legte meinen Kopf auf die Kante und genoss zum ersten Mal seit meiner Rückkehr die Ruhe und Geborgenheit meines Zuhauses. Ich muss kurz eingeschlummert sein wurde jedoch wieder wach als Nikolaos sich neben mich gesetzt hatte und mir sanft über die Brust strich. Wir unterhielten uns eine Zeitlang behielten aber unsere Hände bei uns da ich ja dem Hausdiener gesagt hatte er solle mir Aigidios schicken sobald er eintrifft. Das Wasser hatte bereits merklich an Wärme verloren als wir durch einen aufgeregt ins Zimmer kommenden Aigidios in unserm Gespräch unterbrochen wurden. „Damianos du wünschtest mich zu sehen habe ich etwas falsch gemacht?“ ...
    „Nein Aigidios weshalb solltest du etwas falsch gemacht haben ich würde nur gerne mit dir sprechen nichts weiter.“ Aigidios atmete sichtlich erleichtert aus und ließ sich auf den Boden vor dem Becken nieder und spielte etwas mit der Hand im Wasser. „Aigidios wie gefällt es dir in Athen du bist ja nun schon ein paar Tage hier.“ Seine Augen begannen zu leuchten und sofort setzte ein Redeschwall ein der nicht zu bremsen war er erzählte vom erlebten was er nicht alles Neues beim Grammatikos gelernt hätte. Er quoll förmlich über vor Lebensfreude und nichts erinnerte mich mehr an den dürren verängstigten in sich zurückgezogenen Jungen den ich in Sparta kennengelernt hatte. „Also würdest du sagen es gefällt dir hier in Athen und du bist glücklich hier bei meinen Eltern und Nikolaos und mir zu leben?“ „Ja auf jeden Fall ja Damianos deine Eltern sind so wie ich mir die meinigen immer gewünscht hätte wenn es die Agoge nicht gegeben hätte und sie nicht gestorben wären. Dich und Nikolaos kenne ich doch schon ein paar Tage länger und natürlich mag ich euch ebenso.“ „Nun Aigidios ich hätte da einen Vorschlag für dich wenn du einverstanden bist.“ „Sprich Damianos ich höre dir uneingeschränkt zu.“ „Du weisst dein König hat dich mir als Mündel übergeben doch sind wir uns so denke ich alle darüber einig dass du niemals nach Sparta zurückkehren wirst beziehungsweise dort akzeptiert werden würdest. Ich habe seit jenem Tage als wir auf unserer Reise sprachen überlegt wie ich mit dir umgehen ...
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