1. Heilsame Wandlung


    Datum: 22.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    verließ er mein Büro und ließ mich verwirrt zurück. Der weitere Tag verlief ereignislos. Die nervige Aktualisierungsprozedur lenkte mich ab, weil irgendwelche secure copy Befehle von Oracle nicht funktionierten. Irgendwann klappte es, irgendwann ging ich dann nach Hause. -.- Kaum war ich zuhause angekommen, berichtete ich Nia von meinem Gespräch mit Ulf. Nia sah bezaubernd in ihrem Norwegerpulli aus. Sie hatte sich die Haare hochgesteckt und saß im Schneidersitz auf dem Sofa mit einer Tasse Tee in der Hand. Sie hatte die Haare zu einem Zopf zusammengebunden und sich einen wunderschönen Dutt gedreht. "So ein Schwein. Das ist Nötigung, würde ich sagen. In den USA könntest du ihn jetzt kräftig verklagen." Ich nickte. "Er will mit dir ausgehen. Ich habe ihm gesagt, dass du im Traum nicht daran denken würdest." Nia lachte auf. "Und wie du da recht hast. So einen alten schmierigen Sexistensack. Meine Güte, wie alt ist er, doppelt so alt wie ich! So ein Kapitalistenschwein. Es ist verrückt, was bildet der sich ein. Nur weil er mir Louboutins in Massen kaufen kann?" Ich überlegte kurz und wischte den Gedanken an ihren Traum weg. Die Louboutins hatten es ihr definitiv angetan. "Weiß auch nicht, und ja, ich glaube er ist Mitte fünfzig. Es ist absurd. Ich weiß. Ich wollte es dir nur erzählen. Er hat einen Narren an dir gefressen." Sie prustete los. "Krass. Selbst wenn ich solo wäre, würde ich mich niemals mit einem so alten Sack verabreden. Was denkt der bloß! So ein konservativer ...
    Idiot mit seinen Alpha-Allüren. Ich bekomme einen Brechreiz. Dass diese Typen immer größenwahnsinnig werden, nur weil irgendwelche osteuropäischen Tussen mit ihnen ausgehen, um sich Schuhe kaufen zu lassen." Sie schnaubte. "Diese dusseligen Hühner sind eine Schande. Der könnte ihr Vater sein. Eklig so was." Ich war beruhigt und streichelte ihr über den Arm. Wir küssten uns. Sie duftete perfekt. Sie war perfekt. Ich liebte sie. "Keine Sorge, Nia. Ich kann da jederzeit aufhören zu arbeiten. Und außerdem, er war trotz allem sehr zivilisiert." Nia lachte. "In seinem Alter hat er auch kaum etwas anderes als seine graumelierte, verwichste Patriarchal-Zivilisation." Ich war erleichtert und fügte lachend hinzu. "Also lässt du dich nicht von ihm in eine dusselige Bimbobarbie verwandeln?" Sie staunte mich an. "Bimbobarbie? Was redest du da? So ein Quatsch. Natürlich nicht. Der spinnt wohl." Ich lachte. "Ja, er denkt, du bist die geborene Bimbobarbie und willst es nur nicht zugeben. Ich habe ihn verspottet, aber er hat nur gelächelt und meinte, du wirst sein Meisterwerk werden." Sie nahm einen Schluck von ihrem Tee. "Sein Meisterwerk? Ist der krank?" Ich nickte. "Wahrscheinlich gehen mit ihm einfach alle Pferde durch, so reich wie er ist, und so sehr, wie er gewöhnt ist, dass ihm alle in den Arsch kriechen." Sie schaute nachdenklich. "Was meint er eigentlich mit 'Bimbobarbie'?" Ich runzelte die Stirn. "Weiß ich nicht genau, wahrscheinlich ein giggelndes, total aufgedonnertes, mit ...
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