1. Verlangen


    Datum: 21.05.2018, Kategorien: Anal, BDSM, Erstes Mal,

    Ich war auf der Suche. Auf der Suche nach Kontakt, nach Freundschaft, nach Sex. Die letzten Tage hatte ich versucht über das Internet Kontakte zu knüpfen, aber, wie so häufig, geriet ich spätestens nach der dritten Weiterleitung an irgend einen kommerziellen Anbieter. Auch dort ist es manchmal aufregend, jedoch in der meisten Fällen doch recht billig gemacht. Mein letzter Besuch in einem Chat-Room endete mit blöden Kommentaren über Provinz und so. Ja, ich lebe nun mal nicht mitten in der Großstadt, aber sich darüber lustig zu machen törnte mich direkt wieder ab. Also, was tun? Die einschlägigen Stellen meines Wohnortes hatte ich schon abgeklappert. Irgendwie hatten die Lästermäuler im Chat offensichtlich doch recht. Ich war unterwegs in der Großstadt, ein Spaziergang quer durch eine Grünanlage , als mir dieser Zettel auffiel. So überschaubar mein Wohnort war, ab und zu musste ich doch mal raus und mir frischen Wind um die Nase wehen lassen. Und nun dieser Zettel: Gay sucht Gay und darunter eine Telefonnummer. Sollte ich das versuchen? Ein Blind-date par exellence? Auf der einen Seite konnte ich nur gewinnen aber auf der anderen Seite kannte man sein Gegenüber überhaupt nicht. Meine Begierde gab schließlich den Ausschlag und trug den Sieg über meine Ängste davon. Ich machte mich, den Zettel in der Hand, daran, den Typen anzurufen. Es meldete sich nach ein paar mal Klingeln eine freundliche Stimme. Ich sagte ihm, dass ich seinen Zettel, der an der Brüstung einer Brücke ...
    angebracht war, gefunden hätte. Zunächst war Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Ich möchte mich mit Dir treffen“, fuhr ich fort, um die Situation zu retten. Ich dachte mir, dass zu langes Schweigen nicht sehr förderlich für unsere Unterhaltung wäre. „Ja, das ist ja prima. Das geht ja schnell. Den Zettel habe ich erst heute morgen aufgehängt.“ Ich schloss aus diesen Worten, dass sich bisher noch niemand bei dem Typen gemeldet hatte. „Wie wäre es, wenn wir was zusammen trinken gehen würden?“, fragte ich, damit das Gespräch nicht abriss. „Du bist jetzt noch im Park? Dann können wir uns ja in dem kleinen Cafe, direkt gegenüber dem Eingang treffen.“ Ich jubelte innerlich. Der Typ schien ganz nett zu sein und ich wollte ja schließlich was erleben. „Und wie erkenne ich Dich?“ „Ich trage Jeans und ein hellgrünes Hemd, und Du?“ Ich beschrieb meine Kleidung und setzte mich unmittelbar danach zu dem Cafe in Bewegung. Es war nicht sehr weit. Als ich ankam musterte ich zunächst alle Gäste. Grünes Hemd und Jeans war noch nicht vertreten. Also setzte ich mich direkt vorne im Bereich des Einganges an einen kleinen Tisch und wartete. Vielleicht war das ja auch nur ein Scherz, aber noch ca. 10 Minuten erschien der Zettelschreiber. Er musterte ebenfalls alle Gäste und sein Blick blieb etwas länger auf mir ruhen. „Hallo, ich hab’ Dir einen Platz freigehalten“, sagte ich als mir klar wurde, dass wir unsere Namen nicht ausgetauscht hatten. „Ah, danke. Schon was bestellt?“ „Ich? Nein.“ Er drehte sich ...
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