1. Martins Dienstreise


    Datum: 12.05.2018, Kategorien: Ehebruch,

    Martins Dienstreise führte ihn dieses Mal nach Bangkok. Zwei Wochen würde er weg sein. Und ich alleine zu Hause. Die ersten drei Tage war es noch amüsant nur für mich zu kochen, zu putzen und aufzuräumen. Doch dann kam die Langeweile. Donnerstags entschloss ich mich daher in die Stadt zu fahren und ein wenig zu shoppen und zu bummeln. Ich nahm also die S-Bahn an der Donnersberger Brücke und fuhr Richtung Marienplatz. Im Karstadt war ich schon ewig nicht mehr gewesen. Im Erdgeschoss deckte ich mich mit Schminksachen und ein paar neuen Schuhen ein. Wohl ein Langeweilekauf, da sie nicht so recht meinem Stil entsprachen. Hochhackige Stiefel, glänzend, schwarz und im Krokolook. Aber was ziehe ich dazu an? In der Damenabteilung wurde ich fündig. Martin würde das sicher gefallen. Ein tief ausgeschnittenes kleines Schwarzes, wo man den BH sehen musste. BH? Ja! Also ab in die Unterwäscheabteilung. Auch dort brauchte ich nicht lange. Ein Spitzenstrapscorsage war mich in Auge gefallen. Sie passte perfekt und machte sich gut unter dem Kleid. Jetzt noch Strümpfe. So bepackt besuchte ich noch Mango und nahm dort auch ein paar Teile mit. Zuhause probierte ich dann mein Ensemble an. Echt scharf! Es gefiel mir. Martin würde sich wirklich freuen. Immer wieder wollte er, dass ich mich etwas auffallender anziehe. Nur beim Sitzen musste ich vorsichtig sein. Der Rand der Strümpfe war schnell zu sehen. Ein passender Mantel hing schon seit Jahren im Schrank herum. Ich sah umwerfend aus. Aber Martin ...
    würde erst in zehn Tagen wieder kommen. Und ich wollte unbedingt die Sachen ausführen. Also beschloss ich am Abend auszugehen. Vielleicht ins Kino? War ich auch schon lange nicht mehr gewesen. Gerade war ich fertig mit anziehen und betrachtete mich etwas zweifelnd, ob es alleine nicht zu gewagt wäre sich derart zu präsentieren, rief Marion an, die sich mit mir zum Essen verabreden wollte. Kino fand sie aber auch gut und so beschlossen wir zuerst in die Frühvorstellung und dann Essen zu gehen. Ich beschrieb ihr mein Outfit und sie versprach sich adäquat zu kleiden. Der Himmel war sehr grau und es sah nach Regen aus und ich warf mir einen kurzen Regenmantel über. Bis zur S-Bahn waren es zwei Straßen weit. Die ersten Tropfen fielen, als ich den Zug betrat und mich nach einem Sitzplatz umschaute. Zwei Inseln weiter entdeckte ich einen und balancierte darauf zu. Etwas umständlich ließ ich mich darauf plumpsen. Der Mann gegenüber starrte mich an. Schnell zog ich den Regenmantel enger zu und schaute aus dem Fenster. Im Spiegelbild sah ich, dass er mir nun auf die Beine starrte. Ich beschloss ihn zu ignorieren. Am Hauptbahnhof musste ich umsteigen. Neue Suche nach einem Sitzplatz. Diesmal war aber nichts zu machen und ich musste an der Türe stehen. Körper wurden an den Meinen gedrückt. Ein Hand streifte meine Brüste, eine andere kurz darauf meinen Po. Immer wieder spürte ich die Berührung, die zunehmend dreister wurde. Ich drehte mich um. Mehrere Fahrgäste standen eng gedrängt. Die ...
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