1. Urlaubsbegleitung gesucht....


    Datum: 07.05.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    behandeln, wie eine Partnerschaft auf Zeit. Über alles andere kann man mit mir reden." Ich fange mich an zu freuen, das sind Grundsätze, die auch mir am Herzen liegen. Nur dass ich nicht treu sein kann, weil ich ja keinen Partner habe. Wie gerne hätte ich einen, den ich lieben könnte und der mich liebt. Aber halt, ich habe doch seit ein paar Minuten jemanden, den ich liebe!! Das wird mir langsam klar, dass es mich wie ein Blitz getroffen hat. Aber ob er mich auch ein kleines bisschen lieb haben könnte? Das würde mir schon reichen. Damit wäre ich mehr als zufrieden. Dann wäre ich glücklich, richtig glücklich. Das erste Mal in meinem Leben. Doch plötzlich machte mir seine erste Bedingung Angst. Ich wusste nicht, wo er arbeitet, und er weiß nicht, wo ich arbeite. Ich arbeite zwar nur in einem mittelständischen Unternehmen, aber ich kenne bei weitem nicht alle Mitarbeiter. Ängstlich fragte ich ihn, was denn wäre, wenn wir beide in der selben Firma arbeiten würden? Seine Antwort haute mich um: "Das wäre für mich ein Grund, nicht mit ihnen in Urlaub zu fahren." Er machte eine Pause und sah mich an. Er bemerkte wohl mein Entsetzen. Aber warum war ich eigentlich so entsetzt? Es ging doch nur um einen Urlaub! Nein, das stimmte nicht mehr. Für mich ging es um mehr, um viel mehr, um unendlich viel mehr. Das wurde mir immer klarer. Und genau so klar wurde mir, dass ich um diesen Mann kämpfen würde. Mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung standen. Ich habe ihn zwar heute das allererste ...
    Mal gesehen, aber mir ist klar: Dieser Mann ist meine Zukunft und mein Glück. Ja, dafür wollte ich kämpfen. Dafür lohnte es sich! "Aber auch dafür kann es Lösungen geben" fügte er noch an. Mit einer Zärtlichkeit in seiner Stimme, die ich bisher noch niemals, von niemandem gehört hatte, fragte er mich: "Arbeiten wir denn im selben Unternehmen?" "Das weiß ich nicht, ich weiß ja nicht, wo sie arbeiten." Als er nichts sagte, setzte ich nach einigem Zögern leise hinzu: "Ich arbeite bei der Firma xy." "Da haben wir aber Glück gehabt. Ihre Firma ist zwar ein guter Geschäftspartner der Firma in der ich arbeite, aber sie sind nicht mit einander verknüpft. Kann es denn sein, dass sie die Sekretärin von Frau E. der Geschäftsführerin, sind?" "Woher wissen Die das!?" "Ich habe nur eins und eins zusammen gezählt. Ich erhalte gelegentlich Briefe von Frau E., die eine Frau D. als Sachbearbeiterin paraphiert hat." Dabei grinst er spitzbübisch. "Und Sie? Wer bezahlt Ihre Brötchen?" "Die Firma YZ." War seine Antwort. Als ich das hörte, verschwamm alles vor meinen Augen. Jetzt wusste ich, wer er war. Er war Dr. Dr. Thomas M., leitender Direktor eines weltweiten Imperiums. Da wurde er fast wie ein Gott verehrt. Er galt als fähige Führungsperson und als überaus gerecht und fair. Er hatte ein offenes Ohr für jedermann. Und für jedes Problem. Niemand wurde von seiner Sekretärin abgewimmelt, wenn er nicht wirklich unabkömmlich war. Mir wurde grausam klar, dass ich diesen Mann niemals für mich gewinnen ...
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