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Dreistes Verlangen
Datum: 04.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
unkenntliche Worte drangen zu mir. "Liebste Melanie", säuselte Emil süffiant in den Hörer, "geh doch hin und zwar ohne mich. Denke, deine Beförderung hast du eh schon in der Tasche." Kurze Pause, weiter. "Melanie, wo ich bin? Sitze gerade in einer Pizzeria und erlebe Dolce Vita." Dolce Vita, war damit etwa ich gemeint oder nur das Essen? Schrill klang es aus dem Handy. Wow, was hatte Emil sich im Griff und blieb ganz ruhig. "Melanie, ich wünsche dir einen schönen Abend. Dein Mittag war es bestimmt. Arrividerci." Legte auf und schaltete das Handy aus. Was sollte das bedeuten? Schaute Emil fragend an. Ach, war doch auch egal. Ich will diesen Mann. Hier und sofort. Angriff! Mein Fuß glitt unter sein Hosenbein. Ohne Begriffsstutzigkeit dürfte Emil wohl dieses verstehen. "Lass uns bezahlen. Was machen wir mit dem Rest des Abends, Xenia?" Juchu, er hatte verstanden. Ich schaute ihn strahlend an. Mein Fuß wanderte zu der Gegend, wo ich seine Beule wähnte. Und ja, ja, ja, da war sie. Emil war auch scharf. "Ok, das Was ist geklärt. Ein Wo ist die nächste Frage. Zu mir geht nicht wegen Melanie." Wofür hab ich wohl meine eigene Bude? "Na zu mir. In meine Wohnung. Da lebe ich allein. Stefan ist weg und hat eine eigene Wohnung." Emil bezahlte für uns beide. Wir gingen zu seinem Auto. Groß und geräumig, etwas älteres Modell. Er hielt mir galant die Beifahrertür auf und ich stieg ein. Seine Zurückhaltung bisher wunderte mich etwas, aber Emil war anscheinend ein Mensch mit Kopf, der ...