1. Fleur


    Datum: 03.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Fleur warf sich die Jacke über, schnappte sich ihren Schlüssel und zog die Tür hinter sich zu. Das würde knapp werden -- ihr blieben nur noch zehn Minuten bis zu ihrem Termin beim Arbeitsamt. Bernd, ihr „Fall-Manager", würde, ob ihrer mit Sicherheit erfolgenden Verspätung, nicht begeistert sein. Zum Glück war der Bus noch nicht weg, so dass sie es doch noch rechtzeitig schaffen konnte. Erleichtert ließ sich Fleur auf einen Sitz fallen und zog ihren doch ziemlich knappen Rock zurecht. Ihr gegenüber saß ein pickliger Teenager, der auffällig unauffällig einen Blick darunter zu erhaschen versuchte. Fleur wunderte sich nicht zum ersten Mal über Männer im Allgemeinen. Sie war nun wirklich nicht der Typ Frau, der unverhüllte Aussichten erhoffen ließ. Aber das schienen die meisten Männer anders zu sehen -- offensichtlich sendeten ihr üppiges Dekolletee und ihre dralle Formen eindeutige sinnliche Signale, die Fleur selbst weder einschätzen noch beherrschen konnte. Als sie an ihrer Haltestelle angekommen war, stand Fleur schnell auf und hopste aus dem Bus, in der Hoffnung, eine Minute für einen schnellen Gang zur Toilette herausschlagen zu können, wenn sie sich jetzt beeilte. Sie hatte Glück und auf den „Kunden"toiletten im Arbeitsamt war eine Kabine frei. Fleur kramte ihren heißesten BH -- eigentlich nur eine Hebe -- aus ihrer riesigen Handtasche, öffnete ihre Bluse, zog den BH darunter und knöpfte sie mit fliegenden Fingern wieder zu. So langsam wurde sie nervös. Worauf hatte sie ...
    sich da eingelassen? Nicht zum ersten Mal fragte sie sich das. Ob sie doch auch das Höschen ausziehen sollte? Aber ihr Rock war ohnehin schon so kurz ... sie behielt es an. Vor dem Spiegel im Vorraum der Toiletten steckte sie sich noch schnell ihr Haar hoch, in der Hoffnung, so vielleicht so seriös zu wirken, dass niemand auf abwegige Gedanken käme. Insgeheim wusste sie aber, dass Bernd ihre Tricks ohnehin durchschauen würde. Bernd ... sie konnte sich auf ihn und sein Interesse an ihr keinen rechten Reim machen. Langsam trabte sie die letzen Stufen in den ersten Stock hinauf und setzte sich mit sittsam überkreuzten Beinen vor Bernds Büro in den Wartebereich. Sie musste nicht lange warten, da ging die Tür auf, Bernd schaute heraus und bedeutete ihr, einzutreten. Fleur atmete noch mal tief durch, stand auf, strich ihren Rock glatt und trat durch Bernds Bürotür. Unsicher nestelte sie an ihrem Haar, als Bernd ihr einen der Besucherstühle anbot und sie sich setzte. Bernd nahm auf seinem Schreibtischstuhl Platz, lehnte sich zurück und musterte sie eindringlich. Lange verweilte sein Blick auf dem obersten geschlossenen Knopf ihrer Bluse, dann schüttelte er gedankenverloren und voller Missfallen den Kopf. „Fleur, so wird das nichts. Du meine Güte! So ziemlich jede Frau, die ich kenne würde morden für eine deiner Titten und du verpackst sie in bis zum Kinn geschlossenen Klamotten. Willst du einen Job oder nicht?" Fleur sank auf ihrem Stuhl zusammen, öffnete aber gehorsam den obersten ...
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