1. Eine Begebenheit aus den 80ern


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Ich war, an einem Sonntag, mit meiner Schwester Gudrun unterwegs in die Berge. Wir wollten Skilaufen, sie zumindest, ihre Skier hatten wir also dabei. Ursprünglich hatte ich mit einer neuen Bekannten eine Woche nach Tunesien fliegen wollen, aber da wir uns kurz vor der endgültigen Buchung zerstritten hatten, bot ich meiner verheirateten Schwester an, sie ein paar Tage zu begleiten, damit sie endlich - ihr Gatte hasste Schnee und die Berge - mal wieder Skilaufen konnte. Die letzten Jahre hatten wir uns wenig gesehen, doch seit unseren Kinder- und Jugendtagen war uns eine Vertrautheit geblieben, die nicht vieler Worte bedarf. Kurz vor der Grenze zum Bergland leuchtete auf der Anzeige meines nicht mehr ganz neuen Renault eine Lampe auf, die vorher nie aufgeleuchtet hatte, und, mit stark verminderter Geschwindigkeit, gelangten wir gerade noch in die nächste Kleinstadt, ehe der Wagen vor einer Autowerkstatt, wie es schien endgültig, stehen blieb. In diesem Land haben Autowerkstätten auch sonntags geöffnet, und so wurde uns Hilfe zuteil. Freilich, hieß es, werde die Reparatut erst am folgenden Tag abgeschlossen sein, da ein seltenes Ersatzteil beschafft werden müsse, was am Sonntag nicht möglich sei. Meine Schwester und ich mieteten uns notgedrungen in einer Pension ein, der Einfachheit halber in einem Doppelzimmer, zumal die Geldausgabe für eine zusätzliche Übernachtung in unserem Budget nicht vorgesehen war. Ich war damals als Journalist gerade ohne festen Job und sie, gelernte ...
    Hotelkauffrau, hatte nach der Heirat mit Richard, einem Versicherungsjuristen, zu arbeiten aufgehört - in Erwartung eines Kindes, das dann aber nicht kam. Wir waren nun beide anfangs der Dreißig, ich zwei Jahre älter als sie. Als Schlafgelegenheit stand nur ein etwas altertümliches Doppelbett in dem Zimmer, das ansonsten nicht mehr als die notwendigste Möblierung aufwies und erkennbar auf Gäste, die es gerne gemütlich haben, mit bequemen Sesseln und Stühlen, nicht angelegt war. Es war Nachmittag, gegen sechs wollten wir essen gehen. Um diese Jahreszeit wird es früh dunkel, so krochen wir also ins Bett, um die gut zwei Stunden bis dahin noch hinzubringen. Meine Schwester schmiegte sich an mich, ihr war vom Herumstehen in der zugigen Werkstatt kalt, und ich wärmte sie, so gut es ging. Gudrun hatte ihren BH ausgezogen und trug nur ihre Unterwäsche. Ihr freundlicher Körper war mir angenehm, wir hielten uns still umfasst und lauschten auf das Ticken der alpenländisch aussehenden Uhr, die - ungewöhnlich für ein Pensionszimmer - hier an der Wand hing. Meine Schwester besaß weiches aschblondes Haar, das mich an der Schulter kitzelte, und sie roch gut. Sie hatte beide Arme um meinen Hals gelegt und atmete an meiner Brust. Auf diese Weise konnte ich durch das dünne Hemdchen hindurch ihre Brüste spüren, die größer und schwerer sein mussten als ich sie in Erinnerung hatte. Als meine Hände sich selbständig machten und ihr Hemd nach oben schoben, erwartete mein Kopf eine Reaktion, nichts ...
«123»