1. Das alte Wölfchen 01


    Datum: 11.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    musste. Aber nein, das schaffte er nicht! Am besten würde es wohl sein, wenn eine Frau - vielleicht einmal pro Wochen - herkommen würde, um sauber zu machen. Dies wäre wohl die beste Möglichkeit, hier im Haus wieder Herr zu werden oder Ordnung hereinzubekommen. Er gab sich selbst einen Tritt in den Hintern. Ja, gleich am nächsten Tag würde er eine Anzeige aufgeben und nach einer Putzhilfe nachfragen. Vielleicht würde sich ja doch eine nette Frau finden, die ihm helfen würde, dass sein Haus wieder in Ordnung kommt. Am Geld mangelte es ihm nicht, das mochte ihm ruhig etwas kosten. Er holte sich Papier und Kugelschreiber und formulierte einen Text. Das fiel ihm nicht schwer. Er legte alles zur Seite und am nächsten Tag gab er die Anzeige auf. Einige Tage später erhielt er von der Tageszeitung einen größeren Umschlag. Darin waren sieben Rückschreiben auf seine Anzeige. Nun, vielleicht war da ja doch eine dabei, die ihm helfen konnte. Er las die Antworten durch. Von den sieben waren nur drei so, dass er die Interessenten erst einmal persönlich begutachten wollte. Eine wollte gleich am Anfang wissen, was sie verdienen würde, nun, das war nicht sein Fall, den Brief warf er gleich weg. Aber die anderen drei, die in seine Wahl kamen, die musste er wohl zu sich kommen lassen. Er machte drei Termine aus und antwortete den Frauen. Ja, er musste sie doch erst kennenlernen, denn aus dem Antwortschreiben ging ja nicht hervor, was das für Frauen waren. Sogar das Alter hatte man ihm ...
    vorenthalten. Auch, was sie vorher gemacht hatten, ging aus dem Text nicht hervor. Eigentlich konnte er nur herauslesen, dass sie Arbeit suchten und wohl jeden Job annehmen würden. Als erste kam Ilona Bergmann zu ihm, eine etwa 45jährige stämmige Frau. Nun, nach dem ersten Anblick traute er ihr zwar zu, dass sie sauber machen konnte. Nur, ihre zahlreichen Ringe an den Fingern passten wohl weniger zu der Arbeit, die sie wohl machen wollte. Er bat sie, sich an den Tisch zu setzen. „Möchten sie etwas Trinken?", fragte er. „Aber gern, Herr Staiger", antwortete sie, „wenn möglich, einen kräftigen Kaffee mit Milch und zwei Löffel Zucker." Er bereitete alles in der Küche vor und brachte dann den Kaffee zu ihr. Zwei Tassen wurden eingegossen und dann saßen sie sich gegenüber und das Gespräch konnte beginnen. „Sagen Sie einmal, Frau Bergmann, warum wollen sie denn diesen Job annehmen? Sie sind doch sicher andere Arbeiten gewohnt? Würden sie die Arbeit gern machen?" „Aber ich bitte Sie, natürlich mache ich die Arbeit gern. Und warum? Nun, die Arbeit, die ich im Moment mache, tja, da verdiene ich nicht genug. Also muss ich mir noch etwas suchen. Aber natürlich, Herr Staiger, eine feinere Arbeit wäre mir schon viel angenehmer", lächelte sie ihn hintergründig an. Nun, das konnte er sich gut vorstellen. Sie erzählten noch eine Zeit lang weiter, doch für ihn stand fest, dies war wohl nicht die Richtige für sein Haus. So hatte er es sich nicht vorgestellt. So sagte er beim Abschied zu ihr, dass sie ...
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