1. Unverhofft


    Datum: 02.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Sie stand vor dem Spiegel in ihrem Badezimmer und betrachtete sich mit abwesendem Blick. Der Tag heute war wieder unerträglich warm gewesen, und jetzt, zur Nacht hin hatte es sich nur wenig abgekühlt. Sie hatte gerade geduscht, das laue, fast kalte Wasser auf ihrer Haut genossen; und nun tupfte sie mit einem Handtuch die Wassertropfen von ihren Armen. Sie war nicht gerade bester Laune; sie hatte heute schon mehrfach mit ihm telefoniert und ihn schließlich zu sich eingeladen. Er schien begeistert gewesen zu sein, sagte ihr, wie sehr er sich darauf freue, sie zu sehen. Er hatte ihr Dinge gesagt, die ihr gefielen, hatte Andeutungen gemacht.... Und dann....Nichts. Er hatte sich danach nicht mehr bei ihr gemeldet, und ihr Warten war umsonst gewesen..... Noch ein Grund, das Wasser der Dusche ein wenig kühler zu stellen. Ihre Hoffnung, den Kopf wieder klar zu bekommen, hatte sich nicht wirklich erfüllt. Jetzt war sie enttäuscht, etwas frustriert und vor allem ärgerte sie sich deswegen. Sie seufzte, schüttelte ihre langen, dunklen Haare, ließ das Handtuch fallen und ging hinüber in ihr Schlafzimmer. Heute war sie allein zu Hause, deshalb war sie auch so ärgerlich; sie hatte sich auf einen schönen Abend, seine Gesellschaft und vielleicht auch etwas mehr gefreut. "Egal was soll's..." Sie nahm ihr Negligè vom Bett, ein kurzes Hemdchen aus Satin und streifte es über ihren Kopf. Der leichte Stoff war kühl und umschmeichelte ihren Körper. Sie wußte genau, wie gut es ihr stand und wie sexy ...
    sie darin aussah. Und der Blick in den hohen Spiegel in der Tür ihres Kleiderschrankes bestätigte es. Sie war schlank, mit langen Beinen, einem festen Körper, einer schlanken Taille und aufregenden Brüsten. Dazu ihre dunkle Löwenmähne...sie war eine schöne Frau, nach der die Männer sich umdrehten....... "Ist immerhin sein Pech.." Sie schenkte ihrem Spiegelbild ein halbherziges Lächeln, drehte sich um und ging hinüber zur Terassentür, die sie öffnete. Vielleicht kam ja noch etwas Wind auf, der Kühle bringen würde. Sie zog die Gardine vor, ging hinüber zu ihrem Bett und legte sich hin. Es war immer noch warm im Zimmer, und sie konnte nicht gleich einschlafen, sondern drehte sich hin und her. Schließlich warf sie die dünne Zudecke neben sich, drehte sich auf die linke Seite und stopfte das Kissen unter ihren Kopf. Ihr linkes Bein war ausgestreckt, das rechte lag angewinkelt über der Zudecke, und tatsächlich verspürte sie einen schwachen Luftzug, der ihren Körper zu umschmeicheln schien. Endlich schlief sie ein. Sie wußte nicht, wie lange sie schon geschlafen hatte, als sie plötzlich etwas auf ihrer Haut spürte. Sie war irrtitiert, wollte über ihren Arm wischen, und merkte erst Sekunden später, daß das nicht ging. Sie wollte sich bewegen, aber auch das war nicht möglich. Ein Körper lag dicht an ihrem, drückte sie auf die Matratze. Nicht grob und angsteinflößend, eher sanft und vorsichtig, aber dennoch bestimmt. Hände hielten ihre Arme, um sie dann vorsichtig nach oben über ihren ...
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