1. Notdurft


    Datum: 17.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ziemlich voll. Pia orientierte sich kurz, und fragte dann den Wirt, wo die Toilette in dieser Kaschemme wäre (natürlich fragte sie mit freundlicheren Worten). Der Typ wies ihr den Weg. Pia betrat durch einen schweren Vorhang einen kleinen Flur. Aber: auch hier eine Warteschlange vor dem Damenklo. Ok, nun war der Druck da, Pia entschloß sich, nicht weiter zu suchen, sondern hier zu warten. "Wieso sind eigentlich immer vor den Damenklos die längeren Schlangen?", fragte sie sich. Dabei betrachtete sie die oftmals schon ein- oder halb abgerissenen Poster an den Wänden des Flurs. Alle paar Augenblicke kamen Frauen aus der Toilette, die Warteschlange rückte nach. Und dennoch schien es nur im Kriechgang voran zu gehen. "Tja, typisch, bei den Herren ist weniger los!", dachte sie sich. Da kam ihr die Idee. Sie beobachtete, wer beziehungsweise wie viele Männer auf die Herren-Toilette gingen. Und als sie der Meinung war, nun müsse das Männerklo leer sein, schlüpfte sie aus der Warteschlange und huschte dreist auf das Herren-WC. Kaum war sie in dem Raum, erschrak sie ein wenig. So ein Drecksloch! Es roch streng nach Urin, Chlorstein und Fäkalien. Der Mülleimer quoll über, der Boden schimmerte feucht - weshalb, wollte Pia gar nicht wirklich wissen. Gleich links neben der Tür waren zwei Waschbecken angebracht. An der rechten Längsseite zog sich eine Urinierrinne entlang. Man sah ein paar Zigarettenkippen in der schmalen Mulde dümpeln. An der linken Längsseite waren - mit einem gewissen ...
    Abstand zu den Waschbecken - vier WC-Kabinen aus Sperrholzwänden, die alle schon deutlich bessere Tage gesehen hatten. Die Türen von drei der Kabinen waren defekt oder gleich gar nicht mehr vorhanden. Zwei der Klos hatten keine Brille mehr, eines war wohl verstopft. An der gegenüberliegenden Stirnseite des durch zwei grelle Neonröhren erhellten Raumes war zwischen der letzten Klo-Kabine und dem Ende der Urinierrinne ein Wasseranschluß für die Putzkolonne - sofern so etwas hier jemals auftauchen sollte. Einige Reinigungsutensilien lagen achtlos unter dem Wasserstutzen. Aber Pia musste nun wirklich dringendst. Also wählte sie die erste Toilettenkabine. Die hatte eine Klobrille und auch eine Tür - auch wenn das Türschloß nicht funktionierte. Schnell wischte Pia mit etwas Klopapier über die süffige Brille, zog sich dann den Slip herunter und hockte sich auf das Klo. Sogleich plätscherte ein kräftiger Strahl Pisse aus ihr heraus. Ohh, wie gut das tat!!! Im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert schloß Pia für einen Augenblick die Augen und entschwebte fast Raum und Zeit. Plötzlich öffnete sich die Tür zur Herrentoilette. Pia schreckte hoch. Sie überlegte kurz. Dann schnellte ihre Hand nach vorn, um die Kabinentür zuzudrücken. Doch es war schon zu spät. Ein Kerl drückte die nicht verschließbare Tür kraftvoll auf und stand vor der Studentin. Ein übergewichtiger Typ in Jeans, über der Hose hängendem Holzfällerhemd und abgewetzter Lederweste. Er hatte ein rundes Gesicht und trug einen ...
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