1. Bea, Bea, was macht ihr da bloß, Teil 10.


    Datum: 10.03.2018, Kategorien: Erstes Mal, Tabu,

    Also Dinge gibt es, die gibt es nicht. Warum suchen wir eigentlich für alles eine Erklärung und zerbrechen uns dabei den Kopf. Da hat einmal ein sehr weiser Mann gesagt: „Zeit und unvorhergesehenes treffen einen jeden.“ Oder zu neudeutsch: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Warum sehen wir denn immer nur das schwarze in einer Sache. Sehen wir doch mal das Gute darin. Dass die Bea fast ihre ganze Familie verloren hatte. Ja, das ist für sie erst mal schwer zu ertragen. Und dass der Klaus nicht weiß, dass es da noch jemanden gegeben hatte, der ihm wie ein Ei dem anderen gleicht. Und warum er den nie richtig zu Gesicht bekommen hatte. Das sind Dinge, die wir einfach nicht erklären können. Aber sehen wir das doch mal von der anderen Seite. Da sieht der Klaus eine Frau und ist hin und weg. Dass es damals dem anderen so gegangen ist, das weiß er ja nicht, eben der Andere. Ja, wer ist denn der geheimnisvolle Andere. Noch ist er unbekannt. Aber ihr ahnt ja schon, wer der Jenige ist. Doch dazu später mehr. Das aufgebrachte Gefühl, das der Klaus mitgebracht hatte ist wie weggeblasen. Wohlwollend ruhen seine Augen auf ihr. Die Rita muss ihn mehrmals leise zur Ordnung rufen. Doch auch der Dieter hat es bemerkt. Nur die Bea nicht. Die ist hin und weg von ihm. Ihr ist es wie ein Stich durchs Herz gegangen. Das kann doch nicht sein. Da steht ein Mann vor ihr, der nicht nur aussieht wie ihr Karl, nein der spricht auch wie der, und die Art, wie er sich bewegt, das muss doch ihr Karl ...
    sein. Sie hätte geschworen dass es ihr Karl ist. Kaum dass sie dem Gespräch folgen kann, so genau beobachtet sie diesen Mann. All die Dinge die ihr so gefallen haben an ihrem Karl, die hat der Fremde. Und das ist der Vater von der Rita. Unglaublich. Kein Wunder, dass ihr Kleiner so auf die Rita abfährt. Haben sie sich doch nicht nur auf der Klassenfahrt so richtig kennen gelernt. Aber was soll sie nun machen. Doch auch dem Klaus geht es genauso. Da setzt sich ein ganz bestimmter Gedanke in ihm fest. Und dem muss er nun auf die Spur gehen. Nach all dem hin und her, zu dem sie keine feste Begründung finden, aber starken Verdacht haben, verabreden sie dann zusammen auf das zuständige Amt zugehen, und die sollen dann Rede und Antwort stehen. Dies ist nun das eine Thema, das haben sie nun abgehakt. Doch da ist noch was anderes. Und das will der Klaus nun auch klären. „Sag mal Dieter, du hast meiner Kleinen ganz schön den Kopf verdreht. So wie die gestern heim gekommen ist, das hab ich ja noch nie erlebt. Ich bin zwar nicht altmodisch, aber ich denke du solltest dich mir gegenüber einmal erklären.“ „Ka, entschuldige Klaus, die zwei sind sich einig. Da brauchst du keine Angst haben. Ich denke eher haben wir da ein Problem.“ „Jaja, ich hab schon gemerkt, gerade eben haben sie mich mit Ka… sonst wer angesprochen. Und schon sind wir wieder bei diesem mir unbekannten. Bea, nun sagen sie mir, wo drückt sie der Schuh.“ „Ach Klaus, das ist immer wieder das Gleiche. Immer wenn ich sie ansehe, ...
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