1. DIE STURMBRAUT


    Datum: 02.03.2018, Kategorien: Erstes Mal, Sex Humor,

    [user][/user]Unruhig gehe ich in meiner armseligen Hütte zwischen den Dünen auf und ab. Obwohl halbwegs geschützt stehend, reißt und zerrt der Wind an den wackeligen Wänden. Ich halte es nicht mehr aus ... trotz der Kälte ist es mir zu warm, zu eng, zu stickig ... ich muß raus. Kaum vor der Tür, ergreift mich sofort eine dieser ungeheuren Böen und reißt mich fast um. Hoch aufgetürmt, kaum voneinander zu unterscheiden, düstergrau in schwarz, werden die Wolken von dem brüllenden Sturmwind über den Himmel gehetzt. Unzählige Blitze verbreiten ein kurzzeitiges, gespenstiges Licht. Die nahen Donnerschläge, in rascher Folge, verstärken meine Weltuntergangsstimmung noch ... Ragnarøk ... Doch ich muß raus, raus an den Strand ... ich sehe nichts, die paukenden Donnerschläge machen mich fast taub ... und doch ... irgend etwas treibt mich ... irgend etwas ist dort unten ... unten am schäumenden, wogengepeitschtem, vom Wind und Wasser gepeinigtem, Strand ... es treibt und hetzt mich, als wäre der Teufel selbst hinter mir her ... Meine Sachen sind im Nu durchnäßt, der dicke Sweater liegt triefend und schwer auf meinen Schultern ... die Öljacke hängt neben der Tür, egal, keine Zeit ... nur zum Strand ... Regentropfen fegen mir ins Gesicht, machen mich fast blind, schmerzen in meinen Augen aber ich muß los, muß weiter ... Ich setzte mich wieder in Bewegung und stemme mich gegen die wilden Böen ... mehr, härter, schneller ... ich schaffe einen leichten Trab ... komme dem Strand, der vom ...
    Wasser oder dem Himmel kaum zu unterscheiden ist, immer näher. Ein weiterer dieser unzähligen Blitze zerreißt die Dunkelheit und da ... da sehe ich dich ... Dich, bis zu den Knien in diesem unendlichen, tobenden, wütend schäumenden Meer stehend ... aufrecht, stark, herausfordernd ... aber auch so verletzlich, ausgesetzt ... das lange, dunkle Haar, obwohl schwer und strähnig vom Wasser, weht deinem Gesicht voraus ... trotz der Düsternis stechen deine Augen hervor ... zwei leuchtende Smaragde, im Wetterleuchten blitzen sie auf, wie das Feuer eines Leuchtturms ... ich halte den Atem an ... ein dünnes, weißes Etwas umschmiegt dich ... zeichnet deine wohlgeformte Silhouette nach. Deine schlanken, strammen Waden ... deine wohlgerundeten Schenkel, die sanfte Wölbung deines Bauches über den Konturen zwischen deinen Schenkeln ... deine sanft geschwungenen Brüste bei denen deine Brustwarzen frech und trotzig abstehen ... trotzig wie du selber dem Meer und den Elementen trotzt ... eine verwegene Meerjungfer, eine stolze, unbeugsame Sturmbraut ... Nicht mehr der Orkan nimmt mir den Atem ... du, nur du bist es ... Stumm, unbeweglich, trotz der tobenden Elemente stehst du dort ... nur deine Augen sprechen ... Was -?- Was sagen sie mir? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, ich muß, muß, muß zu dir ... Wieder stemme ich mich gegen diesen grausamen, zerstörerischen Wind ... arbeite mich heran ... komme näher ... und endlich stehe ich vor dir ... endlich ... Ich ziehe dich an mich heran, ganz dicht ... ...
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