1. Betrogen Teil 05


    Datum: 26.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Svetlana wusste, dass Martin in letzter Zeit hart arbeitete. Oft genug hatte er angedeutet, dass sein Job stark von den Verhandlungsergebnissen mit einem neuen Werbepartner abhing. Und dass er sich mit einer anderen Frau traf, konnte sie sich wirklich beim besten Willen nicht vorstellen. "Vielleicht sollte ich die beiden einfach mal herbei winken", sagte Ellen und brachte das Thema wieder auf die beiden jungen Männer an der Bar. Svetlana war sogar etwas froh über diesen Themenwechsel. Ihr Gespräch war leicht in Regionen gedriftet, die Svetlana missfielen und das schien Ellen gespürt zu haben. "Wirst schon sehen, es wird dir gefallen. Machen wir sie erst einmal ein wenig heiß. Dann können wir immer noch weiter sehen." "Ellen!" In Svetlanas Stimme klang schon fast Verzweiflung mit. "Nun hör bitte endlich auf." "Svetie, Süße! Ich will dich wirklich nicht zu irgendwelchen Unfug, den du nicht willst, überreden. Aber das, was vorhin zwischen uns vorgefallen ist, hat mich hungrig gemacht. Hungrig auf Männer. Ich will es! Ich brauch es - noch heute! Dich hat es doch auch nicht kalt gelassen, oder?" Bei jedem Wort ließ Ellen ihre Hand Zentimeter um Zentimeter weiter nach oben gleiten. Längst war die Hand vollständig unter das Kleid gerutscht. Das seltsame Kribbeln, das Svetlana schon bei den ersten vorsichtigen Berührungen ihrer Freundin gespürt hatte, stellte sich wieder ein. "Liebes", hauchte die Freundin ihr ins Ohr. "Gib dich deinen Gefühlen hin. Ich spüre doch, das du mehr ...
    möchtest." Svetlana seufzte, begann den Moment zu genießen und vergaß, dass sie sich in einem gut besuchten Tanzlokal befand. Sie spürte Ellens heißen Atem, spürte ihre Finger, wie sie weiter nach oben krochen und ließ sich gefangen nehmen von der sanften verführerischen Stimme ihrer Freundin. 'Bitte lass mich!', flehte eine Stimme in ihr. Aber da war auch die andere Stimme, diese verführerische, die langsam, aber sicher nach oben kam. Eine innere Stimme, die sie an diesem Abend schon einmal vernommen hatte. Eine Stimme, die sie dazu drängte, ihre Treue zu ihrem Ehemann abzustreifen, wie ein altes, zu lange getragenes Kleidungsstück. 'Warum nicht?', fragte diese Stimme. 'Vergiss Martin, er hat dich an diesem Abend allein gelassen. Er hat dich noch dazu an deinem Hochzeitstag allein gelassen. Bestraf ihn dafür', flüsterte ihr diese frivole Stimme weiter zu. Ein leichtes Zittern durchlief ihren Körper. Sie spürte, dass ihr Teint leicht an Farbe gewann. Auf eine für sie unfassbare Ebene, gefielen ihr diese bösen Gedanken. Svetlana versuchte dieses böse wollüstige Ich in ihr zurückzudrängen, aber irgendetwas in ihr sagte, dass der Widerstand in ihr von Minute zu Minute schwächer wurde. Sie riss sich noch einmal zusammen, setzte sich gerade an den Tisch und griff, wie Halt suchend, nach ihrem Weinglas. "Warum willst du mich zu so etwas verleiten?", fragte Svetlana mit leiser zitternder Stimme. "Weil es aufregend ist! Weil es geil ist! Und weil es mir Spaß macht", hauchte die Freundin ...
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