1. Ralfs neues Leben


    Datum: 23.02.2018, Kategorien: BDSM,

    Kopfschmerzen in sein kleines Badezimmer, das auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Nach einer notdürftigen Wäsche machte er sich auf den Weg zu seiner Arbeit. Seit drei Wochen schuftete er als Helfer auf einem Acker. Die staubige Luft bildete bald einen dreckigen Film auf seiner verschwitzten Haut. Trotz des schmerzenden Rückens würde er noch viele Stunden in der Hitze und dem Schmutz verbringen und sich krumm schuften. Und das alles für ein paar Euros, die weit unter dem Mindestlohn lagen. So verlief Ralfs Leben. Tagsüber schuftete er auf dem Feld. Abends betrank er sich in seiner Stammkneipe. Nachts träumte er von einem Luxusleben mit wunderschönen Frauen. In seinen Vorstellungen lebte er als Multimillionär und genoss seinen Reichtum in vollen Zügen. Doch frustrierend war, dass er selbst in seiner Illusion bei den wunderschönen Mädchen nicht zum Zuge kam. Immer wachte er an der entsprechenden Stelle wenige Augenblicke zu früh auf. Es war wie verhext. Doch eines Nachts sollte er in seinem Traum Besuch bekommen. Ein Dämon sprach zu ihm: „Wie gefällt dir die Welt in deinem Traum? So schön könnte das Leben sein. Und du? Du plagst dich wie ein Sklave für einen Hungerlohn?" Ralf standen die Tränen in den Augen: „Was soll ich denn machen? So ist nun mal mein Leben. Ich kann es doch nicht ändern. Alles andere ist nur Illusion." Der Dämon lachte humorlos. Seine Stimme war tief und wirkte grausam. „Du meinst, du kannst all das nicht erleben? Glaube mir, ICH kann dafür sorgen, ...
    dass deine Wünsche in Erfüllung gehen." Ralf sah den Dämon überrascht an. „Wie willst du das bewerkstelligen? Und warum solltest du das tun?" Der Dämon antwortete: „Ich habe die Macht. Ich kann sofort deine Illusionen in Realität verwandeln. Aber du hast recht: Ich möchte eine Gegenleistung haben." Ralf: „Sag was! Ich tue alles! Alles!" Wieder lachte der Dämon tief und abgehackt. „Also gut. Du sollst dein gewünschtes Leben haben. Aber ich möchte, dass du vier Wochen lang keusch lebst." Ralf: „Keusch? Also gut. Wenn das alles ist..." Der Dämon sprach feierlich: „So soll es sein! Du hast gewählt. Nimm dein Schicksal in die Hand. Du wirst heute Nacht nicht träumen. Und morgen früh wirst du in deinem neuen Leben aufwachen!" Ralf wollte noch eine Frage stellen, aber der Dämon löste sich in einer Rauchwolke auf. Am nächsten Morgen hörte Ralf seinen Wecker. Enttäuscht stellte er ihn aus. Es wäre ja auch zu schön gewesen... Ralfs Gedanke stockte, denn er war nicht mehr in seinem Bett. Seidenbezüge waren auf ein Wasserbett bespannt. Ralf lag wie in einem Himmelbett von edlen Tüchern umgeben. An der mit Teakholz getäfelten Decke drehte sich stumm ein mit Messing beschlagener Ventilator und sorgte für einen angenehmen Luftzug. Dann bemerkte Ralf, dass er selbst einen teuren Pyjama trug. Er stand auf und stellte fest, dass die Fenster rund waren wie... Bullaugen. War er tatsächlich auf einem Schiff? Auf SEINER Yacht? Er traute sich kaum hinauszuschauen. Als Ralf das türkise bis azurfarbene ...
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