1. Ein heißer Juni 10 - G-Punkt-Frage


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    jetzt noch interessieren würde: Wieso habe ich von deiner Existenz nie etwas gehört? Hast du eine Ahnung, wie das kommt?"Aus der guten, alten Zeit „Oh, ja, das weiß ich", antwortet Bine. „Eigentlich ist es ganz einfach. Die Story hab ich aus dem Tagebuch meiner Ur-Urgroßmutter, das ich in einer alten Truhe im Keller gefunden habe. Alles fing anno 1881 an. Damals lebten die Wiecherts in Ramspolding auf einem großen Bauernhof. Der alte Ludwig Wiechert war sicher der reichste Bauer im ganzen Landkreis und hatte zwei Söhne, Ludwig und Berthold. Ludwig war natürlich der ältere und damit der angesagte Hoferbe, sozusagen der Kronprinz. Aber Berthold war eine Art Alpencasanova und verdrehte allen möglichen Mädchen den Kopf. Ludwig sollte die Erbin des Hotels Post und anderer Betriebe, Eva-Maria heiraten. Alles war ausgemacht, die Hochzeit schon verkündet, das Aufgebot bestellt. Nur Eva-Maria war weniger begeistert. Sie wollte nicht Bäuerin, auch keine stinkreiche sein. Sie wollte in der Stadt leben, Feste feiern, Pariser Mode tragen. Dann kam Berthold, verführte Eva-Maria und die beiden flohen gemeinsam nach München. Jetzt war sein Bruder Ludwig der Blamierte, der alte Ludwig tobte, enterbte seinen jüngeren Sohn und sein Name oder seine Familie, also jetzt meine Familie durfte nie wieder erwähnt werden. Das blieb so bis zu seinem Tode und darüber hinaus. Aber am schlimmsten erwischte es den Vater von Eva-Maria. Er regte sich so auf, dass er einen Herzinfarkt erlitt und starb, ehe er ...
    seine einzige Tochter auch noch enterben konnte. Die grämte sich natürlich sehr, verkaufte aber das Hotel, das Fuhrunternehmen, die Mühle und die Bäckerei, behielt aber einige entlegene Grundstücke, weil sich dafür kein Käufer fand. Das war ausgesprochenes Glück, wie sich später herausstellte, weil das nach und nach begehrte und wertvolle Baugründe wurden. Mit dem Verkaufserlös konnten Ur-Uroma Eva-Maria und ihrFreibeuter der Liebe, so nennt sie ihn in ihrem Tagebuch, am Rande von München ein eigenes Fuhrunternehmen aufbauen. In den folgenden Jahrzehnten haben unsere Wiecherts mit einigen gewagten Geschäften, auch in den beiden Weltkriegen, eine Menge Geld gemacht und sogar die Inflation voll ausgenutzt, indem sie zeitlich günstig in Grundstücke investierten und diese so um einen Pappenstiel kaufen konnten. Jetzt gehören unserer Holding nicht nur diese paar Häuser in dieser Straße, sondern Bürogebäude in bester Innenstadtlage, Hotels, Autobahnraststätten und noch eine Menge anderer Wohnhäuser. Alles vermietet. Von den anderen Wiecherts habe ich erst aus dem Tagebuch der Eva-Maria erfahren. Ich bin dann vorletztes Jahr zu Ostern zwecks Ahnenforschung nach Ramspolding gefahren. Dort hab ich Martha und später auch Mac kennen gelernt. Wir waren uns gleich sympathisch und somit wurde die Verbannung desFreibeuters und seiner Nachkommenschaft aufgehoben und auch wir zur Hochzeit eingeladen. Du scheinst also die oder eine Ur-Urenkelin von Kronprinz Ludwig dem Gehörnten zu sein. Der ...
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