1. Ein heißer Juni 10 - G-Punkt-Frage


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    marschiert in Richtung Treppenhaus, beginnt zu singen: „Where have all my Tangas gone? I have lost them everyone! When will I ever lern?" Und dann mischt sie verwegen Bob Dylan zu Pete Seeger und antwortet sich selber: „The answer, me fool, they're blowing in the wind, the answer ...." „Heda, steh'n geblieben!", ruft da eine überraschte Stimme. „Was machen Sie auf unserer Terrasse?" Sabine erstarrt. Da ist doch jemand, aber ihr Bruder ist es nicht, denn die Stimme ist unverkennbar weiblich. Langsam dreht sich Sabine um und erblickt ein Mädchen, ungefähr in ihrem Alter und ebenfalls blond, aber ganz frech und kurz geschoren. Sabine betrachtet sie aufmerksam. Im Moment scheint keine Gefahr von der Fremden auszugehen, denn sie steht da, mit bloßen Händen -- und bloßen Brüsten, die sie unbefangen, nahezu stolz präsentiert.Gleich und gleich gesellt sich gern „Äääh", macht Sabine leicht verlegen. „Also, eigentlich wollte ich meinen Bruder Max Wiechert besuchen, aber er scheint ja nicht da zu sein." „Blöde Ausrede!", faucht das Mädchen. „Max Wiechert ist sicher nicht dein Bruder. Also, raus mit der Wahrheit, wer bist du und was willst du?" Sabine hat nichts zu verbergen. „Ich bin Sabine Wiechert aus Ovenbuch und suche meinen Bruder Max, der laut Telefoneintrag hier wohnt. Gestern hat mir niemand aufgemacht, also bin ich durch das Fenster raus und auf die Terrasse geklettert, um auf ihn zu warten. Denn im finsteren Treppenhaus war es mir echt zu ungemütlich. Und dann bin ich wohl ...
    in der Hängematte da hinten eingeschlafen." „Jo, leckst mi am Oarsch!" Das Mädchen scheint fast begeistert. „Ich heiße zufällig auch Sabine Wiechert, aber ich habe keinen Bruder Max, sondern einen Vater, der so heißt und den du sicher vorhin beim Morgensport belustäugelt hast. Ja, schau nicht so! Natürlich hast du gespechtelt, ist ja logisch, tu ich ja auch manchmal, obwohl der Reiz des Neuen schon lange vergangen ist. Jedenfalls ist der Max Wiechert, der hier wohnt, garantiert nicht dein Bruder, denn dann wärst du meine Tante und meine Tanten kenn ich. Alle!" Belustäugelt? Gespechtelt? Soweit kennt sich Sabine schon aus mit den Süddeutschen, dass sie weiß, was damit gemeint ist. Wieder einmal muss sie über die kreativen Wortschöpfungen der Bayern grinsen. Aber was fängt sie nun mit den neuen Informationen an? Und dann noch eine andere Sabine Wiechert? Dem muss sie einfach auf den Grund gehen. Also frägt sie vorsichtig: „Kann es sein, dass wir irgendwie verwandt sind und aus irgendeinem beschissenen Grund nichts voneinander wissen?" „Ich glaub schon", meint die bayrische Sabine. „ Zu mir sagen übrigens alle Bine, also bleiben wir dabei. Kann ich dich zur Unterscheidung Sabi nennen? Egal, jedenfalls sind wir dann verwandt, wenn deine Familie auch ihre Wurzeln in Bayern hat, genauer gesagt in einem Kaff namens Ramspolding. Dort hat sich nämlich im vorletzten Jahrhundert eine Liebestragödie oder --komödie abgespielt, die bis heute nachwirkt ..." „Ramspolding! Ja!", unterbricht ...
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